Noch ein wichtiges Wort

Zum Glück für die nordkoreanische Bevölkerung antwortet die USA darauf (noch) mit diplomatischen Mitteln, denn Nordkorea hat eben keine Erdoilvorkommen wie auch keine anderen wichtigen Rohstoffe, denen sich Bush und Amerika durch einen Krieg und durch eine Protektion des Landes bemächtigen und was sich lohnen könnte.

George W. Bushs Appelle an die NATO-Partner, an einem verantwortungslosen und verbrecherischen Krieg gegen den Irak oder an sonstigen ähnlichen kriminellen und ausgearteten, verbrecherischen Abenteuern und Einsätzen teilzunehmen, bergen in sich eine grosse Gefahr. Steigen nämlich verantwortungslose Staatsmächtige - wie z.B. solche Europas und also der Europäischen Union - in die verbrecherischen Kriegsmachenschaften Bushs und Amerikas ein, dann hat das auch verheerende Auswirkungen für ganz Europa, wenn nicht gar letztendlich der Dritte Weltkrieg daraus entsteht und brüllende Schrecken und heulendes Elend über die ganze Erde bringt.

Und ich, Billy, als Schweizer muss sagen: Viele Politiker und bürgerliche Schweizer/innen liebäugeln schon seit Jahren mit einem EU- und NATO-Beitritt, und diese Liebäugler sind es, die sich nun einmal vorstellen sollen, was jetzt sein würde, wenn die Schweiz tatsächlich ein NATO-Mitglied wäre. Amerika würde nicht zögern, wie auch die NATO selbst nicht, dass die Schweizermannen für eine verantwortungslose und verbrecherische Sache in den Krieg ziehen und für Amerikas Weltmachtgier ihr Leben lassen müssten. Und so erginge es auch unseren Kindern und Enkelkindern. Allein schon der Beitritt zur UNO reisst an der Neutralität der Schweiz, weil sie in drohenden Kriegssituationen wie jetzt unter Umständen mitzubestimmen hat, ob Krieg sein soll. Und da die UNO mit Resolutionen bestimmen kann, dass ein Krieg stattfinden soll, so widerspricht das in jeder Beziehung dem Sinn dieser Organisation, deren Grundsatz angeblich ist, Frieden zu schaffen und den Frieden zu erhalten. Genau dem entspricht sie jedoch nicht, ganz im Gegenteil. Da fragt es sich doch tatsächlich, wie dumm alle jene Schweizer/innen sein müssen, die einen Beitritt zur UNO befürworteten, damit die Schweiz ein UNO-Mitglied wurde. Jedem Schweizer und jeder Schweizerin sollte die Aufrechterhaltung der schweizerischen Neutralität erstes Gebot sein, was aber durch den UNO-Beitritt in Frage gestellt ist, wie nun die Wirklichkeit beweist, da die UNO jederzeit einen Krieg anordnen und befürworten kann. Und genau das spricht der schweizerischen Neutralität entgegen, weil dadurch die aktive Friedenspolitik mit Füssen getreten wird, die grundsätzlich darauf ausgerichtet sein sollte, jeden Krieg zu verhindern.

Semjase-Silver-Star-Center,
1. Februar 2003, 3.17 Uhr
Billy