Einwanderungsinitiative-Schweiz

Der 9. Februar 2014 war der Tag, an dem sich viele von uns, gemeinschaftlich und zum gleichen Zeitpunkt, geoutet haben. Wer homosexuell/bisexuell ist, weiss häufig nicht wie ihm geschieht oder was ihn alles erwartet und muss mit den unmöglichsten Schmähungen, Erniedrigungen etc. rechnen, vor allem auch in der eigenen Familie und im Freundeskreis, sobald er diesen gewaltigen Schritt unternimmt. Nicht der Mensch mit seiner einzigartigen Individualität und Persönlichkeit zählt mehr, vielmehr wird die Andersartigkeit in den Mittelpunkt gerückt und bekämpft oder zerstört. Häufig von seinen Eltern gemieden oder sogar ausgestossen und vom Umfeld erniedrigt, beschimpft, gemobbt usw., durchläuft man vielfach eine schmerzliche und ungewisse Zeit, um die einem niemand beneidet. Seit jenem denkwürdigen 9. Februar 2014 fühlt man sich als Schweizer Stimmbürger, der sich bewusst mit einem Volksentscheid gegen eine Masseneinwanderung in die Schweiz entschieden hat, ähnlich – man hat sich geoutet.
Wir gehören zu den 50,3%, die beim Globalisierungs- und Europawahnsinn einer ungehemmten Zuwanderung und unkontrollierten Einflüssen durch EU-Bürger usw. nicht mehr mitmachen wollen. Was einem da teilweise von den eigenen Landsleuten, den Europapolitikern und wer weiss noch wem an Argumenten und Aussagen entgegengeschleudert wird, dem erscheint ein Spiessrutenlauf wie Urlaub am Sandstrand. Von Diskriminierung, Rassenhass, Ausländerfeindlichkeit usw. ist die Rede. Als ob jeder, der für eine kontrollierte Einwanderung gestimmt hat, zu einem Neonazi im Ku-Klux-Klan-Gewand mit Skinhead-Frisur und Befürworter rechten Gedankenguts mutiert sei, der das Ende der Schweizer Wirtschaft, deren Wohlstand und der Gesellschaft mit seinem apokalyptischen Votum heraufbeschworen habe. Alle Befürworter dieses Volksentscheids haben sich selbst exkommuniziert, dem biblischen und wirtschaftlichen Höllenfeuer ausgesetzt und steuern somit der Verdammnis entgegen.
Dass es unter den EU-Befürwortern noch so viel Dummheit, Primitivität, blinden EU-Gehorsam und engstirnige Mitläufer-Mentalität in unserem Zeitalter überhaupt gibt, nach allem, was wir hier vor unserer Haustür an politischer, wirtschaftlicher und sozialer EU-Inkompetenzpolitik tagtäglich erleben, erweckt den Eindruck, sich nicht im aufgeklärten 21. Jahrhundert, sondern im tiefsten Mittelalter zu befinden.