An den Vatikan, den Papst, ...

Die zölibatäre Lebensweise ist daher bis heute eine grundsätzliche Voraussetzung für eine katholische Priesterweihe geblieben. (Der Zölibat wird heute im Gesetzbuch der röm.-kath. Kirche, dem Codex luris Canonici, in Canon 277 geregelt.) Dadurch wurde auch der Grundstein für zahlreiche Verfehlungen und Ausartungen gelegt, wie diese vom Plejaren Quetzal im 219. offiziellen Kontaktgespräch vom 16. Juni 1987, Verse 136–138, Block Nr. 5, erwähnt wurden:

Quetzal

  1. Aber eines solltest du dir bewusst sein hinsichtlich der pädophilen sexuellen Übergriffe des Priesters, dass dies kein Einzelfall ist, denn unter den katholischen Priestern ist die Pädophilie sehr stark verbreitet, was nicht zuletzt auch auf den Zölibat zurückzuführen ist.
  2. In hauptsächlicher Form treten in dieser Beziehung homosexuelle Machenschaften in Erscheinung.
  3. Und tatsächlich sind es Tausende katholische Priester auf der ganzen Welt, die sich in pädophiler Weise an Kindern und Jugendlichen vergehen.

Besonders einfallsreiche Religionsbonzen und eifrige Würdenträger der damaligen Zeit, die ihren Glaubenswahn und ihre verblendete Gottesfürchtigkeit noch zu vertiefen suchten, wurden zur Untermauerung ihrer unnatürlichen Forderungen der Enthaltsamkeit und der widernatürlichen Einengung ihrer Untergebenen in den vermeintlich ‹Heiligen Schriften› fündig:

Neues Testament (NT) Mat. 10;37 ff.:

  1. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert;
  2. und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert.
  3. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.

Einmal mehr zeigt sich in diesen tragischen Versen die wahrliche Gesinnung des vermeintlichen ‹Christengottes›. In der Erfüllung ihres Wahn-Glaubens werden die Menschen bis heute gezwungen, ihren vermeintlichen ‹Schöpfer-Gott› weit über das Wohl der eigenen Familie und über sich selbst zu stellen. Wer dieser christlichen und katholischen Aufforderung nicht Folge leistete, konnte sich der ‹Gnade Gottes› nicht mehr sicher sein. Es musste und muss angeblich mit den höllischen Qualen des Fegefeuers gerechnet werden. Es ist kaum mehr nachvollziehbar, wie viele Millionen Menschen im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte als direkt Betroffene oder als Menschen in deren Umfeld alleine durch diese menschenverachtende und bewusstseinszerstörende Interpretation in grösste gedanklich-gefühlmässige und psychische Not und Verzweiflung gestürzt wurden. Es müssen sich unbeschreibliche Tragödien abgespielt haben. Zweifellos beschrieben die Erfinder und Fälscher dieser katholischen Schriften mit ihrer Aussage eine nicht zu überbietende Form der demütigen Hörigkeit und selbstauferlegten Knechtschaft. Es ist dies die kirchliche Forderung nach einer unbedingten Dienstbarkeit, Ergebenheit und Selbstverleugnung.
Durch diesen blinden und schonungslosen Gehorsam sollte gezielt das persönliche Wohl, das eigene Leben und selbst die Liebe zur eigenen Familie oder zu einem geliebten Menschen in den Hintergrund verdrängt werden. Das ist mittlerweile eine bald 1000jährige kultreligiöse Zwangs-Forderung und eine die Psyche verletzende Vorgehensweise, die von der Geisteslehre und von vernünftigen Menschen aufs schärfste kritisiert und verurteilt wird, weil die Kirche dadurch jegliche Menschlichkeit missachtet und weil das Ganze jeglicher Menschenwürde entbehrt.