An den Vatikan, den Papst, ...

Hatte ‹Gott-Vater› am Ende mit der Anweisung zur Einführung des Zölibats geplant, die römisch-katholische Priesterschaft bzw. die katholische Kirche und ihre Männerdominanz allmählich aussterben zu lassen oder ihr lediglich eine temporäre Existenz zu gewähren? Andererseits bleibt die Frage offen, ob dieser Entscheid zum Zwang des Zölibats eigenmächtig und ohne ‹Gottes Einwilligung› aus reiner Machtgier von dessen irdischem Statthalter in Rom geschaffen wurde. Aus Sicht der ‹göttlichen Bestimmung› verfügen der menschliche Papst und sein Gefolge theoretisch nicht über das Recht, sich über die Gesetzmässigkeiten und Weisungen ihres ‹Chefs› hinwegzusetzen. Hierin ist sich auch die Gegnerschaft des Papstes einig. Angesichts der Widersprüchlichkeit und der horrenden Unlogik der christlichen Religionslehren und der römisch-katholischen Kirche ist es verständlich, dass die wahngläubigen Anhänger bis zum Ende aller Tage niemals zu einem gemeinsamen Konsens finden werden. Es ist jedoch eine unbeschreibliche Vermessenheit des Papstes, sich selbst die nötige Qualifizierung anzudichten, um zu Gunsten der christlichen Irr- und Falschlehre die schöpferisch-natürlichen Gesetzmässigkeiten der Schöpfung Universalbewusstsein ad absurdum zu führen. Keine einzige Kult-Religion und ebenso nicht deren Vertreter haben in irgendeiner Form das selbstgefällige Recht, die Menschen in ihrem selbstbestimmten und freiheitlichen Bedürfnis nach zwischenmenschlicher Nähe oder in den Belangen eines aktiven Sexuallebens zu bevormunden. Eine diesbezügliche Einmischung dient in der Regel lediglich der selbstsüchtigen und niederträchtigen Befriedigung der eigenen Gier nach Befehlsgewalt und Macht. Das Diktat zum Zölibat innerhalb der katholischen Kirche entspricht daher aus menschlicher Sicht betrachtet einem unbeschreiblich arroganten und menschenverachtenden psychischen Terrorismus gegenüber der römischkatholischen Priesterschaft und den Ordensgemeinschaften. In keiner Art und Weise lässt sich der Zölibat mit den schöpferisch-natürlichen Gesetzen begründen, sondern er basiert einzig und allein auf einer zutiefst verworrenen Auslegung und Interpretation einer ohnehin höchst zweifelhaften und von irrenden Menschen erdachten Lehre des Widerspruchs und der Widernatürlichkeit.
Ebenso könnte die römisch-katholische Kirche der ‹Geistlichkeit› das Atmen, das Essen, die Verrichtung der Notdurft oder den Schlaf verbieten. Dies darum, weil die körperlich bedingte Erfüllung dieser vermeintlich ebenfalls als ‹Gottes› Ebenbild geschaffenen, menschlichen Bedürfnisse in der paradoxen römisch-katholischen Auslegung ebenso als reine Zeitverschwendung betrachtet werden müssten. Wer – gleichsam dem menschlichen Bedürfnis nach einer zwischenmenschlichen Verbindung – das Essen, den Gang zum Lokus oder das Atmen unterlässt, hat während dieser Zeit im Dienste ‹Gottes› mehr Raum für Gebete oder andere Aktivitäten der ‹Gottfindung›. Warum sollen also die römisch-katholischen Priester oder sonstigen Kuttenträger und die Nonnen noch atmen oder essen wollen, wenn sie doch ohne diese lästigen menschlichen Bedürfnisse auf dem direkten Weg ‹Gott› begegnen und diesem uneingeschränkt dienlich sein können? Zweifellos kommen jedoch so manchem römisch-katholischen Pfarrherren hierbei gewisse Zweifel, denn er hört nicht auf zu atmen, geniesst das feine Essen und den edlen Wein, und selbst den Weg zum Abort wird er sich nicht ersparen. Einzig bei der Erfüllung seiner verbotenen Bedürfnisse nach der intimen Zwischenmenschlichkeit zu seinesgleichen, oder dem Beischlaf mit dem weiblichen Geschlecht, hat sich die holde ‹Geistlichkeit› zumindest vordergründig den päpstlichen Gehorsam auf die Stirn geschrieben. In Tat und Wahrheit haben die ‹Kleriker› einen dunklen Schleier des Verbergens über ein tausendfaches Weiberheer gelegt, das der gnädigen ‹Geistlichkeit› seit jeher mit intimen Affären als Freundinnen, Gefährtinnen, Mätressen, Geliebte oder als geheime Lebenspartnerinnen usw. beiseitesteht. Dies nebst dem, dass andere ‹Geistliche› homosexuellen Freuden frönen, pädophilen Ausartungen erliegen oder ihre sexuelle Not in der Selbstbefriedigung praktizieren.