An den Vatikan, den Papst, ...

Angeblich hat der ‹christliche Gott› keine Freude an der menschlichen Ehe und am Sexualleben. Andererseits handelt es sich bei der apostolischen Auslegung zum Zölibat um einen gewaltigen Irrtum, der da besagt:

  1. Darum, weil das Trachten des Fleisches Feindschaft wider Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht; es vermag das ja auch nicht.
  2. Die aber im Fleische sind, können Gott nicht gefallen.


Warum aber, so fragt es sich einmal mehr, hat der angebliche ‹christliche Schöpfer-Gott› auch dem katholischen Menschen einen Körper aus Fleisch und Blut sowie dessen Fortpflanzungsorgane gegeben, wenn er die von ‹Gott› erhaltenen Fähigkeiten brachliegen lassen und sich nicht aktiv sexuell betätigen soll? Klar und deutlich wird gemäss NT von Paulus auch erwähnt, dass die Christenmenschen die alleinige und verständliche Elite seien. Wer also nicht ‹Christi Geist› in sich habe und vielmehr den fleischlichen Lüsten fröne, der werde von ‹Gott› nicht akzeptiert.
Da fragt es sich, wie das mit ‹Gottes› angeblicher Aussage in der Genesis harmoniert, die da sagt:

1. Mose, 1;28:
Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde …

Wie bereits erwähnt, macht jedoch das wahrliche schöpferische Universalbewusstsein bei den Menschen keinerlei Unterschiede in wertender Form. Einmal mehr wird jedoch die Frau bzw. das Weib hinter vorgehaltener Hand von Paulus auch dahingehend beschuldigt, die Sünde in die Welt gebracht zu haben. Schliesslich wurde angeblich Adam von Eva verführt und nicht umgekehrt. Wehrlos ausgeliefert, wurde er von ihren weiblichen Reizen eingefangen und missbraucht, wodurch der schutzlose Adam ungerechterweise seine Unsterblichkeit verlor und somit auch das ganze männliche Geschlecht – wohl nach dem Prinzip: Mitgegangen, Mitgehangen. Durch die arglistige Verführung von Adam und dessen durch Eva erzeugte Schwäche für das weibliche Geschlecht, sind gemäss christlicher Vorstellung und Überlieferung die Sünde und der Tod auf die Menschen übergegangen.

Röm. 5;12–13:

  1. Deshalb, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod auf alle Menschen übergegangen ist, weil sie alle gesündigt haben.
  2. Denn bis das Gesetz kam, war schon Sünde in der Welt; Sünde wird aber nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz da ist.