An alle Frauen und Mädchen der Welt

Zu viele Menschenkinder …

Liebe Frau oder liebes Mädchen,
Du bist ein Wesen der Schöpfung, wie auch immer Du Dir die Schöpfung allen Lebens vorstellen magst. Du bist ein Mensch in absoluter Gleichwertigkeit mit allen anderen Menschen, allen anderen Frauen und Mädchen, allen Männern und Jungen.
Als Mensch weiblichen Geschlechts obliegt Dir von Natur aus, ab der Zeit Deiner Geschlechtsreife, die Möglichkeit und das Recht, zusammen mit einem Partner Deiner Wahl im Rahmen des Gerechten Kinder zu zeugen. Nach der Befruchtung (Empfängnis) wächst das keimende und sich entwickelnde Leben in Deinem Leib heran. Während der neunmonatigen Schwangerschaft trägst Du den in Dir heranwachsenden neuen Menschen unter Deinem Herzen, wonach Du Dein Kind bei dessen Geburt unter grossen Schmerzen zur Welt bringst. Dieses Dir natürlich zustehende Recht beinhaltet die Aufgabe, den Fortbestand der Erdenmenschheit zu sichern, was Dich zur ehrbaren Hüterin und Bewahrerin des menschlichen Lebens macht. Das aber bedeutet nicht, dass Du im Übermass Kinder gebären sollst, um nicht eine Überbevölkerung zu schaffen, durch die alle Gesetze der Natur und des Daseins überhaupt in Aufruhr gebracht und auch jede Art von Not und Elend geschaffen wird.
Dein Partner resp. im Fall einer gleichgeschlechtlichen Beziehung Deine Partnerin, schuldet Dir als Mensch in gleichem Masse Ehrfurcht, Liebe, Respekt, Anerkennung und Achtung in völliger Gleichstellung in bezug auf alle Rechte und die Behandlungsweise usw. Wie Du dem andern Menschen Ehrfurcht, Respekt, Liebe, Treue, Verständnis und Vertrauen entgegenzubringen hast, so steht auch Dir das Recht zu, gleichermassen alles auch vom andern zu erhalten, denn nur dadurch kann eine Partnerschaft und Beziehung gegenseitig in Liebe und Harmonie getragen werden und wirklich funktionieren.
Ein Kind in Liebe zu zeugen, im Mutterleib heranwachsen zu lassen, zu gebären, zu pflegen, zu erziehen und heranwachsen zu lassen und es über viele Jahre hinweg auf seinem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten, muss eine der umfassendsten menschlichen Freuden sein und als solche wahrgenommen werden.