Brief an Billy
Allein, ohne jede wirksame Hilfe hast Du Dich am Anfang dem Spott und der Lächerlichmachung, der Anzweiflung, der Neugier und fanatischem Hass ausgesetzt, der Dir lange Zeit aktiv nach dem Leben trachtete, und Du bist quasi mit einem einzigen gewaltigen Satz auf den Weg gesprungen, der in einem hellen Gleissen liegt und auf dem Du Schritt für Schritt im Licht der Weltaufmerksamkeit stehst. Der Mut, die Hartnäckigkeit und die Sicherheit, mit der Du Deinen Weg zielgerichtet unter Deine Füsse genommen hast, zeugte damals schon, als Du noch alles allein machen musstest und bevor sich Menschen einfanden, die Dir loyal zur Seite stehen und Dich unterstützen, von Deinem unbeugsamen, gradlinigen und ehernen Charakter, den Du Dir selbst gegenüber stets in aller Strenge und Konsequenz walten lässt. Kein Angriff, seien es verbale Lächerlichmachung, bösartige Beschimpfung, intrigante Verleumdung oder akute Anschläge auf Dein Leben, von denen es im Laufe der Jahre mehr als zwanzig gab, vermochten Dich zu bremsen oder gar von Deinem Weg abzubringen.
Was immer Dir im Laufe der vielen Jahre, seit Du ans Licht der Welt getreten bist, an Leidvollem, Ungerechtem, Bösem, Ungutem, Ränkehaftem, Verleumderischem und Ehrverletzendem entgegengeschleudert wurde – nichts brachte Dich jemals ins Wanken und nichts konnte Dich von Deinem Weg abbringen oder Dich auch nur sichtlich erschüttern. Jeden Verrat, jede Beschimpfung, jede Ungerechtigkeit, jede Lieblosigkeit und jede gegen Dich gerichtete Lüge und Verleumdung hast Du mit stoischem Gleichmut ertragen – selbst wenn sie Dich noch so sehr bis ins Innerste getroffen und Dich verletzt haben, was Du aber niemanden erkennen liessest. Stets war Dein Blick unverwandt auf den Weg vor Dir gerichtet – auf die Mission, die Du zu erfüllen und die Du Dir allein aus freien Stücken auferlegt hast, weil Du als Einziger von allen erkanntest, dass sie nötig, wichtig und massgebend ist und sein wird.
Du bist und warst von allem Anfang Deines öffentlichen Erscheinens an der Trennstein, an dem sich die Ansichten, die Überzeugungen, die Glaubensrichtungen, die Philosophien und das Denken der Menschen scheiden. Du bist der Meister des Dreschflegels, der Wahrheit heisst, und Du allein hast sie aus dem Dreck gerissen, in den sie die Menschheit dieser Erde über Jahrtausende hinweg getreten hat. Die Wahrheit, die Du gefunden hast, und von der Du Zeit Deines Lebens wusstest, wo sie zu finden ist, erstrahlt durch Dich und Deine unablässigen Bemühungen in immer hellerem Glanz, und selbst jene, welche sich ihr verschliessen, werden von ihren Strahlen getroffen. Du stehst wie ein heller, glänzender, warmer Lichtstrahl inmitten der schweren, drückenden Dunkelheit der heutigen Zeit und in Deiner Hand leuchtet das gleissende Licht der schöpferischen Wahrheit, die nichts anderes ist als die Wirklichkeit und Realität des Lebens. Wer in den hellen Kreis des Lichtes gelangt, das Du entzündet hast, erhebt sich langsam aus der Trübsal der Dunkelheit, die ihn umgibt, weil er der Helligkeit und der Leichtigkeit des Lebens entgegenstrebt und dadurch langsam sein Bewusstsein reinigt. Du bist der Fackelträger der Wahrheit, der Wegweiser zur Realität, der Mahner des Guten und Richtigen und der Häscher und Richter von Unwahrheit, Egoismus, Macht- und Grössenwahn und Selbstüberhebung. Deine Wahrheit ist nicht die Wahrheit eines Glaubens oder eines Wahns, einer Einbildung oder der Verführung, sondern Deine Wahrheit ist die Wahrheit der Wahrheit, die Wahrheit der Realität, die Wahrheit der Naturgesetze und der Kausalität, und sie ist die Wahrheit des Lebens selbst. Diese muss von keinem Menschen geglaubt oder angenommen werden, denn sie eröffnet sich jedem Menschen selbst durch die Gesetzmässigkeiten seines Lebens, wenn er nur wach, aufmerksam, ehrlich und bei klarem Bewusstsein sein eigenes Denken und Wirken, sein Tun und Handeln, seine Gefühle und Emotionen und sein Werden und seinen Weg betrachtet, ohne sich etwas vorzumachen oder sich seiner Verantwortung zu entziehen.