Das falsche, krankhafte christliche Demuts- und Opfer-Verständnis

Weder die Geisteslehre noch die Logik der schöpferisch-natürlichen Gesetzmässigkeiten kennen das Opfer oder die Demut im kultreligiösen Sinne der Kirchen und christlichen Sekten. Ebenso existieren in den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten keinerlei Formen der Erniedrigung einer Lebens form in irgendwelchen entwertenden Formen, Zwängen oder in unlogischer Gewalt. Gleichsam findet auch die Überheblichkeit in einem anbetungsfordernden Prinzip keine Lebensberechtigung. Es ist von der Schöpfung Universalbewusstsein kein einziges Gesetz oder Gebot gegeben, das besagen würde, dass ihr irgendwelche Dinge wie Räucherwerk, Früchte, Feldfrüchte, Tiere oder gar Menschen geopfert werden müssten. Diese Tatsache wurde schon vor Urzeiten und Jahrmillionen vor der Ausbreitung der christlichen und anderen Irr- und Unsinnslehren von den damaligen Menschen erkannt und später auch im Buch der Weisheit ‹OM› (Omfalon Murado) niedergeschrieben und festgehalten. OM, Kanon 20, Vers 209: «Also ist gegeben, dass sie dadurch nicht fordernd ist in irgendeiner Form und also nicht bedürftig nach irgendwelchen Gaben oder Opfern an sie durch ihre Kreationen.» Vers 210: «Es bedarf die Schöpfung also keiner Opferdarbringung, die da auch nicht wären entsprechend irgendeiner Ordnung von ihr, sondern die da nur sind Zerstörung von Leben, Nahrung und Gut in Sinnlosigkeit und Verschwendung durch kultische Ausartung des Menschen, und die da nur dienend sind als falsche Bezeugung und falsche Ehrlichkeit des Menschen, zum Zwecke demütiger Unterwerfung in Angst und Furcht, so also nicht dargebracht werden sollen Opferdarbringungen in irgendeiner Form.»

Das falsch verstandene Opfern der Kultreligionen entspricht demgegenüber im schöpferisch-natürlichen Sinne des Nichtopferns einer selbstgewählten Verpflichtung und einer Pflichterfüllung in Unlogik, was im Sinne einer bedingungslosen Zerstörung, Vernichtung oder Schädigung der eigenen Persönlichkeit, des eigenen Bewusstseins, der eigenen Psyche und des Gedanken-Gefühlslebens entspricht. Die wahrliche Erfüllung der schöpferisch-natürlichen Prinzipien, Gesetze und Gebote basiert auf der wohlüberlegten und verhältnismässigen Übernahme einer selbstgewählten Pflichterfüllung, niemals auf einem menschlichen oder sonstigen Opfer oder einer Aufopferung. Wahrliche Pflichterfüllung beruht auf einem Prozess der logischen und zwangslosen Gedankenarbeit. Sie ist die Frucht einer selbsterarbeiteten Erkenntnis und der Einsicht in die Notwendigkeit zur Erledigung einer erforderlichen Sache. Wird also, so wie im folgenden Beispiel aus dem Bedeutungswörterbuch Nr. 10 des DUDEN, in einer Falschbeschreibung der Begriff ‹Opfer› folgendermassen verwendet: «Er hat für die Erziehung seiner Kinder grosse Opfer gebracht, keine Opfer gescheut›, so entspricht diese Aussage in Tat und Wahrheit nicht einer Opferdarbringung.»