Die Macht der richtigen Worte ...

Im Umgang mit den Menschen ist für den einzelnen nichts so effectiv und wichtig wie seine Sprache, seine Worte und sein Verhalten, denn darauf wird geachtet wie auf nichts anderes, und daraus wird beurteilt und geurteilt. Die Sprache, Worte und das Verhalten des einzelnen Menschen lenken die Gedanken und Gefühle in ganz bestimmte Richtungen, so dadurch viele Freunde gewonnen oder viele Feinde gemacht werden können, je gemäss dem, wie alles auf die verschiedenen Menschen wirkt. Die Sprache und nur schon wenige Worte sowie das Verhalten können aus Freunden Feinde und aus Feinden Freunde machen. Die richtige Sprache und die Nutzung der richtigen Worte sowie die richtigen Verhaltensweisen des Menschen führen in jedem Fall aber dazu, dass sich Freunde um ihn scharen und dass er von ihnen geachtet, respektiert, geehrt, gewürdigt und geliebt wird. Dabei ist aber nicht zu vermeiden, dass auch feindlich Gesinnte in Erscheinung treten; Besserwisser, Betrüger, Kritiker und allerlei sonstige Widersacher, denen es abgeht, aus Neid und aus anderen niederen Beweggründen, das anzuerkennen und zu akzeptieren, was andere gegenüber ihnen an grossen Werten aufzuweisen haben. Für den ehrlichen und guten Menschen ist es jedoch wichtig, sich nicht um diese Widersacher zu kümmern und ihr mieses Tun nicht zu beachten, sondern sie einfach in ihrem irren Tun rundlaufen zu lassen, denn jede Rechtfertigung gegenüber ihnen würde sie in ihrem schwachsinnigen Tun nur bestärken, was den Grund in ihrer grenzenlosen Dummheit findet. Um so wichtiger ist für den rechtschaffenen Menschen zu wissen, wie er seine Sprache und seine Worte benutzen und wie er sein Verhalten an den Tag legen muss, wie und wann er sich selbst grossen Nutzen schafft oder wie und wann er sich selbst schadet. Bestimmte Worte zu benutzen ist von enormer Bedeutung, denn die richtige Wortwahl schafft viele Freundschaften und zieht viele Gleichgesinnte an, und dass beim Sprechen nicht ständig von der eigenen Person und vom ‹Ich› gesprochen wird, ist von grösster Wichtigkeit. Wird schon von der eigenen Person gesprochen, dann muss dies in einer einfachen und nicht ichbezogenen Sprache sein, und zwar in der Weise, dass alles mit einer einfachen Redensweise und mit schlichten, bescheidenen Worten dargelegt wird, ohne sich dabei hervorzutun und sich als Held zu präsentieren. Etwas bescheiden, nicht aufschneidend, sondern schlicht in einfacher Weise mit ebenso einfachen Worten interessant zu erzählen, schafft immer aufmerksame Zuhörer und Freunde, während ein Mensch, der gegenteilig nur sich selbst hervorhebt, aufschneidet und übertreibt, nur Langeweile, Unaufmerksamkeit und Feindschaft erntet.
Wenn der Mensch Freunde gewinnen, geachtet, geehrt und gewürdigt werden will, dann muss er in Ehrlichkeit und Gewissheit in seiner Einstellung und in seinen Gedanken und Gefühlen derart gebildet sein, dass er ein Teil der gesamten Menschheit ist, und zwar auch dann, wenn er als eigenes Individuum sein ureigenes Leben führt. In dieser Weise kann er wohl von sich selbst sprechen, wenn etwas auf ihn allein bezogen ist, doch sind irgendwelche Mitmenschen in dieses Leben oder in damit zusammenhängende Handlungen und Taten usw. involviert, dann ist es in jedem Fall respektlos, unehrlich, würdelos, gemein und selbstsüchtig sowie verachtend, wenn von irgendwelchen Dingen in einer Ichform gesprochen wird, wenn doch andere Menschen miteinbezogen sind.