Die Macht der richtigen Worte ...

Dass daraus dann Freunde und Feinde hervorgehen, das ist ebenso unumgänglich wie die Tatsache, dass wenn Freunde gewonnen werden wollen, dass dann zwangsläufig auch Feinde in Erscheinung treten. Aber grundlegend ist gegeben, dass der Mensch etwas tun muss, und zwar einerseits, um vor sich selbst zu bestehen, und andererseits, um in die Aufmerksamkeit der Mitmenschen zu fallen und überhaupt wahrgenommen zu werden. Also darf der Mensch sein eigenes Licht nicht unter den Scheffel stellen, weil er sonst nicht wahrgenommen und durchwegs immer und immer wieder benachteiligt sowie für dumm und unbedarft gehalten wird. Er darf aber das eigene Licht auch nicht hell überstrahlen lassen, sonst wird er selbst nur noch in einem Strahlenkranz gesehen, angehimmelt und über sich selbst hochgehoben, was aber unweigerlich zu Hochmut, Grössenwahn, zur Selbstsucht, Selbstherrlichkeit, Selbstüberschätzung und zur Überheblichkeit usw. führt. Also muss das eigene Licht zwar immer leuchten, doch eben nur im richtigen Schein. Und damit das so ist und bleibt oder sein wird, müssen immer die richtigen Worte und die richtigen Verhaltensweisen gewählt und gepflegt werden, denn das richtige Wort und Verhalten machen die Musik, die von den Menschen gern gehört und wahrgenommen wird.
Wahrheitlich bestimmt schon ein einziges Wort oder ein einzelner nur kurzer Satz sowie das Verhalten, wie der Mensch eingeschätzt wird. Die Worte und das Verhalten jedes einzelnen Menschen werden von seinen Mitmenschen bewertet, folglich durch sie ein Urteil erfolgt, durch das der Mensch entweder gedemütigt, gehasst, verachtet, missachtet oder respektiert, geachtet, geliebt, geehrt und gewürdigt wird.