Die FIGU

Seit 1975 ist die Kerngruppe der 49 auf inzwischen 37 Mitglieder angewachsen, obwohl in dieser Zeit auch Verluste durch Todesfälle, krankheitsbedingte Austritte oder mehrjährige Dispensierungen aus beruflichen oder persönlichen Gründen zu verkraften waren. Verschiedentlich aber haben sich Mitglieder, die an einem Kerngruppe-Beitritt interessiert waren, auch wieder zurückgezogen, weil sie sich den hohen Anforderungen nicht gewachsen fühlten. Auch wenn in der Kernguppe und in der FIGU allgemein die persönlichen Freiheiten in keiner Weise beschnitten oder eingeschränkt werden, so ist doch mit einer hohen Präsenzzeit, grosser Verantwortung und einem gewaltigen Arbeitspensum zu rechnen, wodurch sich gewisse Interessenten überfordert fühlten. Obwohl die Messlatte für Kerngruppe-Mitglieder sehr hoch liegt und sie vollen Einsatz zu bringen haben, ist die FIGU keine Sekte und kein religiöser Verein in irgendwelcher Form, wie von religiösen Sektenkundigen und anderen Schlechtinformierten oder FIGU-Widersachern behauptet wird.
Angesichts steigender Mitgliederzahlen in sogenannten Freikirchen und in esoterischen Vereinigungen wird von diesen und anderen Widersachern gerne behauptet, dass die FIGU nach über 30jähriger Aktivität kaum sichtbare Erfolge vorweisen könne und dass ihre öffentlichen Vorträge kaum besucht und Medienauftritte selten seien, dass die Mitgliederzahl gering sei oder gar schrumpfe. Und, so wird behauptet, sei der Bekanntheitsgrad der FIGU, gemessen an der Weltbevölkerung von rund 8,2 Milliarden Menschen, verschwindend klein. Diese trügerischen Behauptungen sind jedoch kein Grund zu Resignation oder gar Verzweiflung, sondern eine klare Missdeutung und Verkennung der wirklichen Sachlage. Tatsächlich ist die FIGU trotz grosser Leistungen und Errungenschaften noch immer in der Phase des Aufbaus. Neutral betrachtet sehen sich gegenwärtig einige tausend FIGU-Interessierte, FIGU-Freunde, Passiv- und KG der 49-Mitglieder einem Heer von über acht Milliarden grossteils kultreligiösen, wahngläubigen Menschen gegenüber. Aber die FIGU-Wurzeln sind gesund und kraftvoll und das bisher Geschaffene steht auf einem starken Fundament. Deshalb ist für Resignation, Zweifel oder Skepsis bezüglich des Gelingens kein Platz, und es darf angenommen werden, dass der Aufbau der Mission, das Lernen und das Lehren bis in die fernste Zukunft kein Ende nehmen wird. Mit dem Wechsel des Wassermannzeitalters ins Sternzeichen des Steinbocks um das Jahr 3999 wird die eigentliche Aufgabe und Mission der FIGU gemäss uralter Voraussage beendet sein.
Grundsätzlich arbeitet die FIGU weder mit naiven Glaubensmethoden noch mit Überzeugungsarbeit oder mit weltverbesserischen Illusionen. Ihre Arbeit basiert auf der Verbreitung der ‹Lehre der Propheten›, durch die die Menschen zu evolutiven Bewusstseinsprozessen und damit zur freiheitlichen und selbstverantwortlichen Wandlung der eigenen Gedanken- und Gefühlswelt angeregt werden. Die Geisteslehre ist keine Glaubenslehre, und sie hat nicht den Anspruch, die Menschen von heute auf morgen durch Dogmen, Glaubensbekenntnisse oder Vorschriften gewaltsam und zwanghaft zu verändern.