Eine Studienüberlegung ...

Die FibonacciSpirale ist auch ein Bestandteil der Fraktale (math. Begriff nach Benoît Mandelbrot), die erst kürzlich errechnet und mittels Computer graphisch abgebildet wurden. Benannt wurden sie als ‹MandelbrotMenge›, nach einem Mathematiker, der sie dank der Computertechnik als erster graphisch darzustellen vermochte. Selbst Farnblätter entfalten sich nach dem Muster der Fibonacci-Spirale; Zapfenschuppen rollen sich zusammen und passen sich nach dem genau gleichen Muster an, und man kann sagen, dass die Spirale auf irgendeine Weise in allem Lebendigen eingebaut ist. Sie beginnt sich nur sehr langsam zu entfalten, genauso wie anfänglich auch die sie bildende Zahlenreihe, aber je länger je mehr nimmt sie Formen an, und mit absoluter Sicherheit erschafft sie ein wunderschönes und unendliches Gebilde. Dieses bleibt sowohl bei der Verkleinerung als auch bei der Vergrösserung immer gleich und beweist – unabhängig von seiner Grösse – die im Universum geltende Regel: «Wie oben, so unten.»

Die folgende Zahlenreihe stellt nur einen kleinen Teil der Spirale (Fibonacci-Folge) dar, die sich natürlich ins Unendliche hinauszieht:
0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144, 233, 377, 610, 987, 1597, 2584 …

Im Buch ‹Kelch der Wahrheit› wird für die Schöpfung z.B. auch der beschreibende Begriff ‹das Aussehen› benutzt, der ins Tschechische ziemlich gut als ‹vzhled›, ‹vzezření› oder ‹tvářnost› übersetzbar ist – es ist also etwas, das so aussieht oder eher scheint zu sein, was es ist. Genau, es scheint so zu sein. Warum denn? Weil sich die elementaren Bauteile der Materie nach bestimmten, ganz genauen und logischen Regeln zusammenscharen und zu logischen und gesetzmässig bedingten Anhäufungen kumulieren, die uns zuletzt als Naturstoffe und Formen erscheinen. Diese sind aber wiederum nur geformt durch die ideenmässig verdichteten und zu Formationen gewordenen subelementaren und weiter elementaren Partikel, deren noch ursprünglicherer Zustand die reine feinststoffliche Energie ist. Die Naturstoffe und Formen sind also eine Darstellung der Idee des Schaffens gemäss dem Gesetz der geringsten Energieaufwendung zur gleichzeitigen Erreichung des maximalen Effektes. Sie sind aber immer derart geformt, dass selbst das Aussehen ihres gegenwärtigen Zustandes nicht endgültig ist, resp. nicht endgültig sein muss, und dass – aufgrund der Prinzipien, die dem Prinzip der Entstehung und des Aufbaus analog sind – die sich selbst bewussten Lebensformen damit jederzeit weiterarbeiten können, so dass sie diese zu neuen Erzeugnissen umwandeln können. Das verläuft aufgrund ihrer individuellen Ideen, die mit den besagten schöpferischen Prinzipien im Einklang stehen und die nichts anderes sind als ein entfaltender und rückkoppelnder Faktor, der eben aus dem kreativen Bewusstseinspotential der menschlichen Lebensformen hervorgeht, das analog zum Geist der Schöpfung steht.