Die Überzeugung ist ein schlimmerer Feind ...

Das heisst aber nur, dass Sie niemandem das Recht zur Veröffentlichung, das Sie erhalten haben, nun ihrerseits verwehren können.
Es gibt noch eine zweite Einschränkung, die ich aber nicht so eng sehe, nämlich, dass Sie angehalten sind, den Namen des Autors (in diesem Fall mich) zu erwähnen. Aber mir kommt es mehr darauf an, Ideen zu verbreiten und weniger meinen Namen, also werde ich nichts dazu sagen, wenn Sie meinen Namen weglassen und es unter Ihrem Namen veröffentlichen.
Auf der Hauptseite finden Sie irgendwo unten den kompletten Text der Lizenz. Meine Interpretation lautet: Machen Sie damit, was Sie wollen, aber verwehren Sie es niemand anderem, damit zu machen, was er will. In diesem Sinne sind meine Texte frei zur Benutzung. Sie könnten sogar meine Texte nehmen, daraus ein Buch machen und das kommerziell verkaufen. Da würde ich dann allerdings darauf bestehen, dass mein Name als Autor genannt wird. Aber der Gewinn aus dem Buch würde Ihnen alleine zustehen. Nur: Wenn jemand das Buch kopiert und seinerseits veröffentlicht dann können Sie das nicht verhindern. >

Dass Sie sich inzwischen aus religiösen Debatten zurückgezogen haben, kann ich gut > verstehen, denn es bringt nichts mit jemandem darüber zu diskutieren, der bereits vom > Gotteswahn usw. befallen ist.

Nun, tatsächlich bin ich wieder in die Debatten eingestiegen, und ich arbeite inzwischen wieder an einem Buch zu dem Thema ("Der unglaubliche Glauben"). Das Buch wird voraussichtlich nächstes Jahr erscheinen, es wird aber keinen einzigen Text von meiner Website enthalten. Verlag und Datum werde ich auf meiner Website rechtzeitig bekanntgeben.
Es handelt sich um ein "Update" meiner Ideen zur Religion, und das macht es erforderlich, alles neu zu formulieren.
> > > > > Ich halte mich dabei an folgende Erkenntnis, die ich auf meiner Internetseite formuliert habe:
http://www.freundderwahrheit.de/glauben_und_wahrheit.html bzw.
Tief gläubige Menschen sind dann für Vernunft einfach nicht zugänglich,
weshalb es sinnlos ist, sie davon abbringen zu wollen. Ausserdem – wäre das nicht wiederum auch ein Überzeugungsversuch …?

Ja. Man kann niemanden mit Vernunft von einer Ansicht abbringen, wenn er zu dieser Ansicht ohne die Anwendung von Vernunft gekommen ist (eine meiner Kernthesen aus meinem Buch, nebenbei). Man kann aber eine Ansicht, die ohne Angabe vernünftiger Gründe genannt wird, auch ohne Angabe vernünftiger Gründe ablehnen.