Ursache und Wirkung

Permanente religiös-sektiererische Indoktrination, Gewalt, Zwang, Nötigung, Vergewaltigung, Schändung und Missbrauch sowie vielfach auch der Einfluss von Drogen, Rauschgiften und allerlei Narkotika usw. als Ursachen der Wehrlosigkeit, vermögen als Auswirkung der Angst und Einschüchterungen jegliche Formen eigener Gedankengänge und Überlegungen zur Flucht oder Gegenwehr im Keime zu ersticken.
Eine gewisse Sonderstellung bildet die sogenannte Fügung bzw. eine Begebenheit, ein Geschehen, eine Situation oder Konstellation, deren Auswirkungen als solche nicht in der unmittelbaren Bestimmungsgewalt des Menschen liegen. Sie sind jedoch in ihrer letzten Konsequenz ebenso Teil einer durch den Menschen gesetzten kausalen Reihenfolge. In der Regel wird zum Beispiel die eigene Beteiligung an Unfällen und Schadenfällen sowie an Katastrophen und Missgeschicken usw. nicht bewusst als Auswirkung bestimmt oder erwünscht, denn in der Regel meidet der Mensch jegliche Formen von Leiden und schmerzlichen Erfahrungen. Aus Gründen der Unbelehrbarkeit, des Leichtsinns oder der Rücksichtslosigkeit usw. legt er jedoch immer wieder bewusst-spekulativ oder unbewusst die Ursachen für diesbezügliche Erfahrungen und Auswirkungen. Als Beispiel setzt er sich mit der Bestimmung in ein Fahrzeug, dieses von A nach B zu lenken, und von verschiedensten Eindrücken beeinflusst, steigert er das Tempo auf ein gefährliches Mass. Die Ursache hierfür basiert auf den eigenen Bedürfnissen, Gedankengängen und Gefühlen und somit in der selbstbestimmten, selbsterschaffenen und selbstgewählten Lustbefriedigung an der Geschwindigkeit. Im Wechselspiel der Gedanken und Gefühle verfällt der Betroffene in einen selbsterzeugten Geschwindigkeitsrausch, der Befriedigung verlangt. Durch das unweigerliche Auftreten der physikalischen Gesetze und ihrer einwirkenden Kräfte verliert der Mensch unter Umständen die Kontrolle über das beschleunigte Fahrzeug. Es kommt zu einer Kollision mit einem Hindernis oder mit anderen Verkehrsteilnehmern. Diese Unfall-Situation ist als solche vorhersehbar. Sie ist vom Verursacher, auch wenn er naiv ist, weder erwünscht noch bewusst als Auswirkung der eigentlichen Absicht, das Fahrzeug von A nach B zu lenken, vorausbestimmt. Der Unfall wird als unliebsame Auswirkung ungünstig zusammentreffender Ursachen für alle Beteiligten zu einer Fügung, basierend auf einer ursächlich selbstbestimmten Geschwindigkeitslustbefriedigung des Unfallverursachers. Die Auswirkungen dieser unglücklichen Fügung bilden für alle Beteiligten wiederum neue Ursachen für Geschehen, die sich in der weiteren Zukunft ereignen werden. Daher führen im Leben des Menschen auch kleinste Begebenheiten zu einer unerwünschten oder angenehmen Fügung, woraus plötzliche und unerwartete Lebensgabelungen, neue Wege und unvermittelte Lebensveränderungen zu entstehen vermögen. Für den hadernden Menschen wird dann der selbstmitleidige Ruf nach der Beantwortung des WIE und WARUM zu einer akuten Sinnfrage. Dies vor allem dann, wenn er von schmerzlichen Erfahrungen zu massgebenden Veränderungen gezwungen wird, deren logische Ursachen für ihn unerkannt im Verborgenen liegen. Dennoch kann auch eine unerwartete Fügung mit üblen Folgen nicht als Strafe eines bewusst racheübenden Gottes oder einer anderweitigen vermeintlich schicksalbestimmenden Macht betrachtet werden. Durch eine genaue Analyse und Betrachtung der gegenwärtigen Lebenssituation können die ursächlichen Konstellationen und massgebenden Bestimmungen für Veränderungen oder Geschehnisse durchaus erkannt und nachvollzogen werden, und zwar selbst dann, wenn diese bereits mehrere Jahre in der Vergangenheit liegen. Markante Wendepunkte im Leben eines Menschen werden von diesem in der Regel in guter Erinnerung behalten und können sehr leicht wieder aus der Versenkung hervorgeholt werden. Hierbei lässt sich auch erkennen, dass geänderte Lebenssituationen sehr oft auf bewussten Gedankengängen, Entschlüssen, Bestimmungen oder wohlüberlegten Entscheidungen basieren. Vielleicht ist die gegenwärtige berufliche Situation im Laufe der Jahre unbefriedigend geworden, dennoch ist in der Erinnerung der ursächliche und massgebende Blick in das Stelleninserat vor über zehn Jahren noch immer gegenwärtig. Ohne diesen Blick in die Zeitung hätte das Leben in seiner gegenwärtigen Auswirkung einen völlig anderen Verlauf, mit anderen Begegnungen, anderen Lebenssituationen und anderen Aufgaben genommen.