Bescheidenheit

«Doch könnt ihr mir glauben auf alle Fälle: Wer wirklich was leistet, der kennt seine Stelle!»

Sie sind mit ihren Namen nicht oder nur wenig bekannt, und ihre Person steht nicht im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit, sondern sie wirken im Verborgenen, wie das stille und bescheidene Veilchen, das aber mit seinem Duft den frühen Frühling erfüllt und dessen Wohlgeruch alle bezaubert. Der Duft des Veilchens verkündet die Wende der Jahreszeit und sagt jedem, der es sieht, dass jetzt bald alles besser wird. Und ebenso, wie das versteckte und genügsame Veilchen seine Botschaft durch sein reines Dasein verbreitet, so wirken auch jene Mitglieder der FIGU, die still und bescheiden ihre Aufgaben erfüllen und ihre oft harte und zeitintensive Arbeit verrichten und damit das Fundament der FIGU gesund erhalten und pflegen. Sie legen die Basis und bereiten den Boden, damit die Mission wachsen und gedeihen kann. Ohne ihren unermüdlichen, fleissigen, umsichtigen Einsatz könnte nichts Bestand haben. Sie kennen ihre Stelle, an der sie wirklich etwas leisten – und das, was sie leisten, ist gross und grossartig und zudem beispielhaft für den Sinn und das Wirken der Mission, denn sie leben mit ihrer anscheinend unscheinbaren Arbeit die ‹Stille Revolution der Wahrheit› vor. Das tun sie nicht durch die Lehre, die sie vertreten, nicht durch ihre Gedanken, die sie unter die Leute bringen, und nicht durch grosse Worte, dafür aber mit um so grösseren Taten und enormem Einsatz. Sie, die von sich denken, dass sie nichts Besonderes seien und glauben, dass ihre Arbeit und ihr Einsatz weder gesehen noch verdankt werde und dass sie nicht genug leisten würden im Eintreten für die Mission, sollen sich gesagt sein lassen, dass ihr Einsatz, ihr stilles Schaffen, ihre Unermüdlichkeit und ihre Umsicht, mit der sie ihre enorm wichtige Arbeit verrichten, sehr wohl gesehen und vor allen Dingen hoch geschätzt und dankbar wahrgenommen werden. Sie sind nicht unwichtig, sondern im Gegenteil hochwichtig, und sie bauen das eigentliche Fundament der Mission, denn ohne sie und ohne ihr Tun könnten die andern ihre Aufgaben nicht wahrnehmen und nicht mit solcher Kraft und Effizienz an der Verbreitung der Mission arbeiten. Es sind die stillen Schaffer, die den anderen, die nach aussen wirken, den Rücken freihalten und ihnen die nötige Zeit verschaffen, in der sie sich der Mission widmen können. Ihnen – allen anderen voran sind es ein Mann und eine Frau, denen aber auch noch andere, wenn auch in weitaus geringerem Masse zur Seite stehen – soll an dieser Stelle nun einmal der herzliche und liebevolle Dank aller ausgesprochen sein. Und sie dürfen sich sicher sein, dass sie mit ihrer Arbeit und ihrem Wirken nicht im zweiten oder dritten Glied stehen und nicht auf der ‹Nebendarsteller-Liste› figurieren, sondern dass sie durch ihre Bescheidenheit gleichwertig neben jenen stehen, deren Namen aufgrund ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit bekannt sind.