Die Weltbevölkerungskrise

9. Diejenigen, die besorgt sind um die Bevölkerungszunahme, sind rassistisch.Diejenigen, die besorgt sind um die Zunahme der Weltbevölkerung, laufen Gefahr, dass Andersdenkende sie als Rassisten beschimpfen: Bei 95% der Bevölkerungszunahme handelt es sich um schwarze oder dunkelhäutige Menschen. Echte Rassisten kümmern sich aber nicht um den Fischbestand, Lebensmittelproduktion, Erosion und den Verlust von Agrargebieten. Diejenigen die wohl oder nicht wissenschaftlich begründete Angstgefühle für eine Bevölkerungszunahme haben, kümmern sich wohl darum. Diejenigen die sich um die Zunahme der Bevölkerungszunahme in den Entwicklungsländern kümmern, sind gewöhnlich auch der Meinung, dass die industrialisierten Länder überbevölkert sind. Die Ursachen davon sind Immigration und ein sich hinziehender Geburtenüberschuss seit die Geburtenziffer unter den Ersatzwert von 2,1 gekommen ist. Ein Plädoyer um der Immigration Einhalt zu gebieten, führt oft zur Beschuldigung von Rassismus, weil die meisten Einwanderer nicht weiss sind. Demzufolge haben viele Angst des Rassismus beschuldigt zu werden und deshalb äussern sie sich nicht in der Öffentlichkeit über die Zunahme der (Welt-)bevölkerung und der Ressourcenverwaltung.

10. Es zeugt von Arroganz, wenn die nördlichen Länder den südlichen Ländern eine Lehre über die Bevölkerungszunahme erteilen wollen.
Viele Regierungschefs in den Entwicklungsländern weisen jeden an sie gerichteten Appell zurück um die Bevölkerungszunahme zu mässigen. Die Ursache des Elends wird von ihnen einseitig den kolonialen Verhältnissen in der Vergangenheit und dem heutigen hohen Konsumniveaus in den Industrieländern zugeschrieben. Dabei schliessen sie die Augen vor den politischen und sozialen Umständen, die in wichtigem Masse beitragen zu den heutigen Problemen. Damit stehen sie einer Lösung dieser Probleme im Weg.
Die Ausgangslage in den Entwicklungsländern ist so schlecht, dass eine Verbesserung der Lebensumstände unmöglich ist, wenn die dortige Bevölkerung in gleichem Tempo weiter zunimmt. Eine weitgehende Einschränkung der Geburtenzahl ist darum nicht nur im Interesse der ganzen Welt, sondern vor allem im Interesse der betreffenden Länder selbst.

11. Wer etwas unternimmt gegen den Umfang der Weltbevölkerung, nimmt Gottes Stelle ein.
Ein Teil der christlichen und nicht-christlichen Gläubigen sind der Meinung, dass man die Zunahme der Bevölkerung nicht als Problem erfahren soll. Ihrer Ansicht nach, hat Gott selbst die Zukunft der Welt in seiner Hand. Menschliche Kampagnen um die Zunahme der Weltbevölkerung zu stoppen, sind für sie eine Art Unglauben und Sünde. Eine kleine Anzahl dieser Gruppe ist sehr konsequent in ihrer Auffassung. Dazu gehört z.B. die reformatorische Christengemeinde, die alle Formen von Impfungen und Versicherungen ablehnt.