Ein bemerkenswerter Leserbrief

Liebe Frau Brand
… Erst einmal vielen lieben Dank für Ihre Mail und die lieben Worte. Und ja natürlich dürfen Sie alles veröffentlichen, was ich Ihnen erzähle – ich erzähle Ihnen ja nicht gerade, dass ich voriges Jahr drei Banken ausgeraubt habe und wo ich die Beute verstecke … Es wundert mich immer wieder, wenn Menschen Dinge wohl mündlich äussern, aber wenn man dann fragt, könnten Sie mir das aufschreiben mit Ihrem Namen? Ja, dann hört alles auf. Ich finde, alles, was ich nicht auch bedenkenlos schreiben kann, brauche ich auch nicht zu sagen, es wäre Rede ohne Wert – oder? Ich gebe verbalen Äusserungen denselben Wert wie schriftlichen. Aber ich verstehe Sie im Zusammenhang mit rechtlichen Konsequenzen, jedoch kapiere ich diesen Kram nicht, und es ist mir nicht interessant genug, um mich darüber schlau zu machen. Also das überlasse ich Ihnen.

Ich kann nicht oft genug dazu sagen, dass Sie und alle Mitglieder der Kerngruppe mein absolutes Vertrauen geniessen. Ich habe dank den Kontaktberichten ziemlich gut mitverfolgen dürfen, wie die ‹Selektion› vor sich geht, und ich war wohl erstaunt, wie viele Chancen wir kriegen. Aber ich habe auch von einigen Mitgliedern den Werdegang verfolgen dürfen, was mich absolut mit Vertrauen erfüllt hat, denn allemal seid Ihr Durchschnittsmenschen, und Ihr habt es geschafft, mich so sehr zu beeindrucken, dass ich mich doch auch verpflichtet fühle, nicht einfach zu nicken und zu sagen: «Wie wahr, wie wahr …», sondern meinen Teil an meinem Schicksal und dem von uns allen beizutragen.
Was ich einfach nicht in den Kopf kriege, ist: Da bestehen Tausende von UFO-Geschichten und Filmchen von ETs und all der ‹pus pas›, die täglich von Millionen von Menschen geschaut und gelesen werden, und beinahe jeder, der sich damit beschäftigt, fragt sich dann: «Was würden die wohl zu sagen haben, wenn sie hier landeten?» Dann werden einfach Antworten ersponnen und Filme in Millionenhöhe gedreht, und die werden dann als Verschwörung oder Halbwahrheit – wenn nicht sogar als bare Münze genommen! Dann liest man über Euch, und Ihr habt auf all das die Antwort – und plötzlich, sieh mal einer an – ist das alles Blödsinn, weil es nicht aus Hollywoods Traumfabrik und ohne Special-effects daherkommt, wer soll das denn glauben? Und überhaupt – viel zu unspektakulär, wir sind doch so wichtig! Und die ‹Aliens› doch so böse und hässlich und grauenerweckend – das passt so doch viel besser! Dabei, während wir im Internet auf all den Sites rumhängen und uns vollstopfen mit all dem Unsinn, machen wir doch auch eine Selektion, welchem Filmchen oder Büchlein wir Glauben schenken oder nicht.
Warum klappt das bei Eurem Material nicht?