‹Die Besserwisser›...

Zwar erahnen wir bei genügender Feinstoffsinnlichkeit immer wieder einzelne Teilchen des riesigen Puzzles, aber das reicht bei weitem nicht, um zusammen mit unseren eigenen Gedanken und Gefühlen – und richtiger Nutzung von Vernunft und Verstand! – wirkungsvoll weiterzukommen; dazu brauchen wir mehr als nur ein paar Teilchen.

Aus der Selbsterkenntnis entsteht das Selbstbewusstsein, d.h. die Tatsache des Bewusstseins der eigenen inneren Werte. Wie das Sprichwort ‹Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung› schon sagt, ist die Selbsterkenntnis kein Selbstzweck, sondern zusammen mit dem Selbstbewusstsein und der Selbstverwirklichung usw. ist sie einer der wichtigsten Evolutionsfaktoren, weshalb ihr Ergründen auch so wichtig ist. Dazu gibt es – neben der Meditation – ein grosses Hilfsmittel, und das sind unsere Träume. Sie sind für mich die zuverlässigste Quelle an Information über mich selbst und auch die einzige, die ich wirklich zu nutzen weiss. In der Geisteslehre, Lehrbrief Nr. 157, Träume und Traumdeutung, Teil 28, Innere Einstellung – Selbstverwirklichung – Tiefere Selbsterkenntnis, schreibt Billy auf Seite 1943 folgendes:

«Die tiefere Selbsterkenntnis resp. vertiefte Selbsterkenntnis ist also der unerlässlich erste Schritt zur Selbstverwirklichung. Durch die tiefere Selbsterkenntnis müssen möglichst viele Fähigkeiten oder Veranlagungen usw. der inneren Faktoren Bewusstsein/Persönlichkeit, Moral, Charakter, Psyche und Unterbewusstsein erkannt werden. Dieses Erkennen der inneren Werte nennt sich dann Selbsterkenntnis, weil ja die wirkliche innere Wesenform jedes einzelnen inneren Wertes erkannt wird, aus der heraus sich die innere Einstellung formt. Das Ganze ist also eine Erfassung des wirklichen Ichs, aus der die innere Einstellung resultiert. Und gerade diese Ich-Erfassung hat es in sich, denn sie ist zuständig für die tatsächliche Selbstverwirklichung. … Das alles aber findet den Grund im schöpferisch gegebenen Streben, aus dem heraus der Mensch nach der Ich-Erkenntnis resp. Ich-Erfassung und also nach der Selbsterkenntnis drängt, um einerseits zu erfahren wer und was er wahrheitlich in seinem innersten und inneren Wesen ist und was er evolutiv daraus machen muss. Selbsterkenntnis ist der wichtigste Faktor zur Selbstverwirklichung, denn ohne die Erkenntnis um die eigenen inneren Werte können diese nicht entwickelt und nicht entfaltet werden. …»