Der Mensch der Erde hält nichts...

Nachstehend die Originalabschrift der beiden eingangs erwähnten Artikel der ‹Limmattaler Zeitung›:

Dem Ende der Menschheit entgegen?
Die Prophezeiungen der Bibel über die Weltgeschichte und über das Weltende, die in der Johannes-Offenbarung zum Ausdruck kommen, nehmen im Denken der Völker einen immer breiteren Raum ein, weil die Menschheit angesichts der weltpolitischen, apokalyptischen Ereignisse mehr und mehr zu Gott und der Bibel Zuflucht nimmt, um an der Erneuerung und Verbreitung des Christentums mitzuhelfen.
Kriege, Revolutionen und Katastrophen haben seit urdenklichen Zeiten das Leben der Menschen auf dem Erdball bestimmt. Sie stehen somit am Anfang der Geschichte der Menschen und sie beherrschen das Leben der Völker bis heute. Als Verbündete waren sie schon in ältester Zeit die grössten Beweger, auf die die Menschen leider nie verzichten konnten. So hat schon im Altertum über den Völkern nicht der Friedenszustand, sondern Krieg geherrscht. Als Mittel der Gewalt, sich zu behaupten und durchzusetzen, ist er mit all seinen Auswirkungen an keinem Zeitalter vorübergegangen, ja, er hat – so paradox dies erscheinen mag – sogar vieles erst in Gang gebracht.
Als der grösste Erreger und Zerstörer schreitet er über die Erde, eine doppelseitige Erscheinung, die nicht zur Ruhe kommen kann, solange Bewegung im Wellenzuge des Entstehens und Vergehens Geschichte wird, und so stellt er leider noch heute in seiner Unveränderlichkeit als gewaltsames Mittel – trotz des Bestehens der ‹Vereinigten Nationen› – die letzte Lösung dar, um Willen und Widerstand des Gegners zu brechen, wenn Verhandlungen – also die Politiker – nichts erreicht haben, oder wie der deutsche General von Clausewitz, einer der bedeutendsten Militärschriftsteller, sagte: «Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln», während der deutsche Feldherr, Erich von Ludendorff, den Ausspruch tat: «Der Friede ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.»
Der Kampf um den Boden begann bereits von den Hirten und Jägervölkern und von den sesshaft gewordenen Ackerbauern, als die Ansprüche auf Vorrang und Geltung, auf Nutzung und Besitz stiessen.
Eine der Grundregeln des Krieges aber war es, dass nur Soldaten sich bekämpfen. Immer und immer wieder finden sich Darstellungen von Schlachten aus allen Jahrhunderten, auf denen Zuschauer, Nichtsoldaten abgebildet sind. Diese waren neutral, ihnen konnte nichts geschehen. Der Krieg wurde in der Schlacht, an den Fronten entschieden. Haben doch die Formen auch ständig gewechselt, so ist doch das Wesen der Kriege im Altertum, das Mittelalter hindurch bis in die Neuzeit beinahe unverändert geblieben.