Die Überzeugung und das Überzeugen

Die Überzeugung ist jedoch ein heimtückisches Gift, das von zahlreichen Menschen wie eine Droge konsumiert und aufgesogen wird. Es lassen sich auf dieser Erde in allen Kreisen skrupellose Dealer, Illusionisten und geschickte Taschenspieler mit guten Überzeugungskräften finden. Fügsam tanzen ihre Opfer nach deren Melodien und Pfeifen, umschwärmen die Überzeugung wie Motten das helle Licht und lassen sich mit Leichtigkeit die eigene Meinung aus der Tasche ziehen.
Die Überzeugung hat jedoch auch ihre Feinde; jene Menschen nämlich, die sie als räuberische Kraft erkennen und sich gegen ihre Übergriffe wehren. Es sind alle jene Menschen, die sich nicht von ihr betören lassen, das eigene Leben bewusst und selbstbestimmt in ihren Händen halten und sich die Bildung ihrer eigenen Meinung, Gesinnung und Ansichten nicht nehmen lassen, wie das durch BEAMs Lehre und durch die FIGU gelehrt und von den FIGU-Mitgliedern zur Anwendung gebracht wird.
Die eigenen Gedanken und Gefühle, das eigene Denken, Suchen und Forschen nach den wahrlichen, schöpferischen Geheimnissen ist mit beträchtlicher Arbeit und Selbstdisziplin verbunden. Schwere Steine und die Schwerfälligkeit und Falschheit der alten und neuen Dogmen der Religionen, Sekten und gewisser Ideologien und Philosophien müssen umgeworfen und umgegraben werden, um für neue Sichtweisen, Wege und Pfade in bezug auf Fortschritt und Evolution Platz zu schaffen. Die Überzeugung mit ihrem missionierenden und versklavenden Gehabe scheut sich nicht, mit schmutzigen Händen und Falschheiten die Menschen zu berühren und zu betören, denn sie strebt danach, sich in ein gemachtes Nest der Überzeugung zu legen. Ihr seidenes Tuch vermeintlicher Geborgenheit wird sich jedoch bald einmal verfärben und sich zu einem schwarzen Leinen der Beschwernis und Belastung sowie des Bösen wandeln. Das geschieht spätestens dann, wenn die betroffenen und missionarisch überzeugten Menschen bemerken, dass sie ein fremdes und beziehungsloses Leben führen; ein Leben, dessen Art und Weise nicht ihrer ureigenen und persönlichen Bestimmung entspricht und sie auf fremde Wege und dunkle Pfade führt. Als glücklich sind daher alle jene Menschen zu bezeichnen, die den Schritt aus der Gefangenschaft von Fremdbestimmung, Missioniertwerden, unkontrollierter Beeinflussung, Manipulierung und Überzeugung schaffen. Zitat: Die eigene Meinung ist ein edles Recht, sie zu vertreten eine hohe Tugend.