Toxoplasma gondii

Toxoplasmose ist eine gefährliche Infektionskrankheit, die den meisten Menschen noch unbekannt ist. Bereits 1982 wurde von Billy in der FIGU das erste Mal über Toxoplasmose gesprochen. Aus einem Gespräch zwischen Billy und Quetzal ging hervor, dass damals weltweit bereits 62% der Menschheit infiziert waren. Leider wurde das Gespräch 1982 nicht schriftlich festgehalten. Quetzal wies nämlich damals auf die Auswirkungen dieser heimtückischen Krankheit hin, die Hirn- und Organschädigungen hervorruft und den Charakter der Menschen verändert.

Im Juni 2008 wurde in einer TV-Sendung über das Thema Toxoplasmose berichtet. Erstaunlicherweise ist die Forschung inzwischen zu gleichen bzw. ähnlichen Ergebnissen gekommen, wie 1982 von Billy gesagt wurde, der seine Informationen von Quetzal hatte.

Der Begriff Toxoplasmose stammt aus dem Griechischen und bedeutet bogenförmiges Gebilde. Es handelt sich um einen heimtückischen Parasiten, der unbemerkt das Gehirn des Menschen beeinflusst und seine Funktionen verändert. Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass zum jetzigen Zeitpunkt über 50% der Menschen weltweit davon betroffen sind.
Das Protozoen (Parasit) «Toxoplasma gondii» dringt in das Gehirn des Menschen ein und setzt sich dort fest. Die Ansteckung wird in der Regel durch engen Umgang mit Katzen übertragen, wobei die Erreger im Katzenkot lauern. Auch Schweine und Rinder können die von der Katze ausgeschiedenen Zysten mit dem Futter aufnehmen. Wird das Fleisch vor dem Verzehr gar nicht oder zu wenig gekocht, wie z.B. bei Mettwurst oder Tatar (rohes Fleisch), dann gelangt der Erreger in den Körper des Menschen. Aber auch bei Gartenarbeiten ist niemand vor dem Parasiten sicher. Salat und Gemüse können mit den Zysten aus dem Katzenkot verseucht sein. Eine Katze scheidet - am liebsten in lockerer Gartenerde - pro Tag ca. zehn Millionen ansteckender Zysten aus, die dann über Monate hinweg eine akute Gefahr bleiben, auch wenn der Kot nicht mehr sichtbar ist. Deshalb ist grosse Vorsicht angebracht.
Ratten, Vögel und Mäuse nehmen den Erreger mit dem Futter auf. In diesen Lebensformen, die von Katzen gefressen werden, kann sich der Einzeller gut und stark entwickeln. Im Darm der Katze legt er seine Eier ab, die dann von dieser durch den Kot wieder ausgeschieden werden und von einer Maus oder vom nächsten Vogel usw. wieder gefressen werden. Damit ist dann der Kreislauf des Toxoplasma gondii geschlossen.
Der Einzeller Toxoplasma kann alle warmblütigen Lebewesen befallen. Gelangt der Mensch mit den sehr ansteckenden Zysten im Katzenkot in Kontakt, von dem auch das Fell kontaminiert sein kann, dann genügt das für eine Infizierung. Da sich viele Menschen Katzen als Haustiere halten, geht daher in bezug auf eine Toxoplasmoseansteckung die grösste Gefahr von den Hauskatzen aus.