Energie und Nahrung

Weitere Faktoren, die zu einer Reduzierung fruchtbaren Bodens führen, die jedoch kaum in Betracht gezogen werden, sind der Klimawandel und die Ausbreitung der Wüsten. Zunehmende Überschwemmungen und Dürren werden Böden nicht mehr für den Anbau zugänglich machen, oder Ernten werden dadurch zerstört. Jeder Quadratmeter fruchtbaren Bodens ist von unschätzbarem Wert, und sein Wert wird sich mit jedem neuen Erdenmenschen verdoppeln. Die Menschen haben verlernt, wie viel an Zeit, Landfläche und Aufwand es bedarf, um zum Beispiel Weizen anzupflanzen, ihn zu mahlen und daraus Brot zu machen. Alles liegt in den Regalen der jetzt noch überfüllten Supermärkte bereit.
Das Wasser ist, genau wie die Nahrungsmittel, ein limitierter Faktor, wenn nicht einer der wichtigsten, da das Wasser nicht nur direkt für unser Überleben wichtig ist, sondern auch vital für die Landwirtschaft und den Anbau von Nutzpflanzen ist. Auf diese Problematik werde ich jedoch nicht eingehen, da sie von vielen Organisationen ausführlich und sehr gut behandelt wird.

Mögliche Lösungen

In diesen Gegebenheiten sehe ich grosse Herausforderungen, die auf die Menschen dieses Planeten zukommen. Im Moment werden immer nur Scheinlösungen gesucht. Es wird viel geredet und herumgefuchtelt, jedoch sehe ich nirgends einen guten Ansatz, um die Probleme zu beheben. Die Politik muss einsehen, dass mit einer Schadensbegrenzung allein auf lange Dauer nichts verbessert wird, sondern dass dadurch verschiedene Probleme hinausgezögert werden. Energieknappheit, Nahrungs- und Wassermangel werden unweigerlich zu regionalen Konflikten und zu Kriegen führen – auch in Europa. Mit Stimmenfang und oberflächlichem «Es wird alles wieder gut»-Geschwätz verdrängen und dominieren die Medien und die Politik das, was sich im Moment auf unserem Planeten abspielt, ohne die wahren Probleme beim Namen zu nennen.