Durchhalten lohnt sich

Jeder Mensch ist sich selbst der beste Freund – oder er sollte es zumindest sein. Ist es da nicht geradezu grotesk, den allernächsten, den besten und liebsten Freund des ihm noch zustehenden Lebens zu berauben? Wie ungeheuer wichtig es ist, sich den letzten Stunden eines natürlichen Todes nicht zu entziehen, geht aus folgendem Abschnitt aus Billys Buch ‹Die Art zu leben› deutlich hervor:

412) «Im Augenblick des Sterbens ist der Zustand des Bewusstseins äusserst wichtig, denn wenn der Tod eintritt, werden auch noch die letzten Gedanken, Gefühle und Empfindungen in den Speicherbänken registriert, folglich diese im nächsten Leben wieder freigewonnen werden können und einen ihrer Art gemässen Einfluss auf die Gedanken, Gefühle, Empfindungen und Emotionen auszuüben vermögen. Also ist eine gesunde, positive Bewusstseinshaltung beim Sterben von grosser Wichtigkeit, weil diese bei der nächsten Reinkarnation (Inkarnation) aus den Speicherbänken wieder abgerufen werden kann und die Gedanken, Emotionen, Gefühle und Empfindungen massgebend zu beeinflussen vermag. Sind diese zum Zeitpunkt des Sterbens und des Todes harmonisch und ausgeglichen, dann tragen sie im nächsten Leben zu Erfolg und Fortschritt bei, während sie bei Angst und Disharmonie und folgedessen also bei Unausgeglichenheit dementsprechend negative Wirkungen zeitigen, wenn sie bei der nächsten Wiedergeburt abgerufen werden. Wenn der Mensch also aufgewühlt und verzweifelt stirbt, dann kann dies im nächsten Leben schädliche Auswirkungen haben, und zwar selbst dann, wenn das vorige Leben sehr gut genutzt worden ist. Massgebend ist in jedem Fall der Bewusstseinszustand zum Zeitpunkt des Sterbens und des Todes. Die letzten Gedanken, Gefühle und Emotionen haben einen ungemein bestimmenden und machtvollen Einfluss auf die allernächste physische Zukunft, die bei der nächsten Reinkarnation sein wird. So wie die Menschen im materiellen Leben äusserst oft Wiederholungszwängen ausgeliefert sind, so ist auch der Bewusstseinsblock, der nebst dem Geist in einen jenseitigen Bereich hinüberwechselt, während der Zeit des Todes völlig wehrlos gegenüber allen zur Zeit des Sterbens in Erscheinung getretenen Gedanken, Gefühle, Emotionen und Empfindungen. Der in einen Jenseitsbereich hinüberwechselnde Bewusstseinsblock, der bei der nächsten Wiedergeburt zusammen mit der Geistform wieder in einen physischen Körper zurückgebiert, nimmt die letzten Gedanken, Gefühle, Empfindungen und Emotionen mit in den Jenseitsbereich, um diese dann auch bei der nächsten Reinkarnation in den neuen materiellen Körper einer neuen Persönlichkeit mitzunehmen. So werden die letzten Gedanken und Gefühle, Emotionen und Empfindungen also in zweifacher Form übertragen, um weiterzuexistieren, und zwar einmal via die Speicherbänke und ein andermal durch den Bewusstseinsblock.