Leserfragen

Die gesamte Menschheit sollte doch endlich begreifen, dass Hass, Rache und Vergeltung in jeder Beziehung menschenunwürdig sind, wie auch alte Dinge nicht immer wieder durch Worte, Machenschaften und Veranstaltungen in die Zukunft getragen werden sollen. Dinge, die vergangen sind, gehören in die Vergangenheit und dürfen niemals wiedergekäut werden, um damit Nachkommen schuldbar zu machen, weil diese nichts dafür können, was ihre Vorfahren getan haben. Auch was Mütter und Väter oder Geschwister getan haben, trifft nur diese allein, weshalb deren Taten nicht den Nachfahren usw. vorgehalten werden sollen. Auch Dinge, die im laufenden, aktuellen Leben geschehen und in die Vergangenheit entfliehen, sollen niemals wieder hervorgeholt und als zurückreichenden Vorwurf genutzt werden. Tut aber ein Mensch trotzdem desgleichen, dass er mit alten und vergangenen Dingen vorwürfig wird, dann gehört er/sie ebenso zu den Gehirnamputierten wie jene, welche dem Antisemitismus, dem Rassen- oder Fremdenhass, der Rachsucht und dem Vergeltungstrieb verfallen sind.

Billy

Leserfrage

Es wäre interessant, etwas über das Fasten der Moslems und das, was in ihnen dabei vorgeht, zu erfahren, und es wäre auch interessant zu wissen, was eigentlich der ‹Heilige Krieg› bedeutet und warum ein solcher Krieg eigentlich religiös bedingt ist? Und wie kommt es dabei, dass durch die Religion der Moslems Krieg und Tod verbreitet werden sollen? Es ist doch abartig, dass ein Krieg ‹heilig› sein und zudem noch durch ein Religionsbuch gefordert werden kann.

M. Leu, Schweiz

Antwort

Bezüglich des Fastens der Moslems wurde bereits im FIGU-Bulletin Nr. 31, vom Januar 2001, eine Erklärung veröffentlicht, die Sie auf unserer Website nachlesen können. Doch um Ihrer Frage Genüge zu tun, soll hier anschliessend aus einer Frage aus einem Küchengespräch vom 21. Februar 2007 nochmals mit der entsprechenden Antwort darauf eingegangen werden. Auch in bezug auf den ‹Heiligen Krieg›, den ‹Dschihad›, will ich eine kurze Antwort geben. Also folgend die Küchengesprächfrage und die entsprechende Antwort darauf: