Grundlagen der Gesundheit im Licht der Erdgeschichte

Davon später. Damit taucht auch gegenüber anderen Genen die Frage auf, ob sie ursprünglich zu unserem sonst doch so weise organisierten Lebenssystem passen. Könnte nicht auch die Brutalität, bei der wir uns doch jedes Mal entsetzen und die wir zu Recht als unmenschlich bezeichnen, ein später aus verbrecherischer Absicht eingeführtes Gensystem sein? Ebenso scheinen die begleitenden Triebe der Sexualität nicht gerade dafür zu sprechen, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist, also perfekter handelt als die Tiere in ihrer Instinktgebundenheit. Die Sexualtriebe sind zwar lebenswichtig und kostbar. Benützt man die Vernunft und den Verstand, wird es niemandem entgehen, dass die Beziehungskonflikte im Zusammenhang mit der extremen Überbevölkerung unfassbares Leid auslösen, wie das wohl kaum einer harmonisch geplanten Schöpfung entsprechen kann. Es ist schon intellektuell unverständlich, dass in all den verflossenen Jahrtausenden niemand wahrnehmen wollte, dass menschliches Leben ohne Sinn und Zweck undenkbar ist. Da fragt man sich einerseits, ob nicht fahrlässig zugelassen wurde, dass man an unserem Erbgut herumgebastelt hat, und anderseits, weshalb wir mit unserem heutigen Wissen nicht endlich die nötigen Massnahmen treffen, dass wir uns wieder der Schöpfungsordnung eingliedern können!

Ebenso zeugen die täglichen Meldungen über Seuchen, psychische Krankheiten und Verwahrlosungszustände in bezug auf unsere zukünftige Gesundheit von tiefgreifenden Fehlern, bei denen man nach einer geschädigten Erbanlage fragen muss. Es lässt sich leicht zeigen, dass die Erdbeben, die Tsunamis, aber auch die Seuchenzüge und die Kriege der Zukunft weitgehend die Produkte von Fehlentscheidungen einer orientierungslosen Menschheit sind.

Anschauen, Analysieren, Aufbauen

Trotzdem liegt es weitgehend in unserer Hand, wie unsere persönliche Gesundheit in einem Jahr, in zehn Jahren oder im Alter aussehen wird, selbst dann, wenn man zur Zeit schon fast nicht mehr hören mag, was uns in nächster Zukunft alles krank machen wird. Was man aber ausblendet, wird gefährlich. Denn nur das kann verändert werden, was man genau betrachtet und analysiert. Man muss der Gefahr ins Gesicht schauen und darf sich nicht - wie die Römer zur Zeit ihrer grausamen Kaiser - mit Brot und Spielen zum Narren halten lassen.

Dagegen sind Anschauen, Analysieren, Aufbauen als Stichworte jedes Fortschritts hilfreich.

1. Anschauen, was sich vor unseren Augen abspielt. Zum Beispiel Schwüre von Politikern und Klerikern.

2. Analysieren, wie und warum es so gekommen ist. Zum Beispiel die Realität mit Hilfe der Logik beschreiben und die Erfahrung nutzen.

3. Aufbauen, zum Beispiel Grundlagen für eine bleibende Gesundheit schaffen.