Die Geisteslehre ist weder Politik noch Diplomatie

oder
über das Recht auf die eigene unpolitische und persönliche Meinung!

Das Bewusstsein, Wirken und Handeln der Erdbewohner/innen ist sehr stark auf die Finanzwirtschaft, die Kultreligionen, die Weltwirtschaft oder die Politik usw. ausgerichtet. Vor 250 Jahren starb der Begründer des modernen Verfassungsstaates, Charles-Louis de Secondat Montesquieu, der wesentliche Richtlinien unserer sogenannten modernen Zivilisation begründete. In den Augen vieler Erdenmenschen ist eine Welt ohne politische Parteien, ohne politische Strukturen und ohne eine politische oder kult-religiöse Führung undenkbar. Die Menschen haben sich an die Grundsätze, Vorschriften und Verfügungen irgendwelcher Obrigkeiten und Herrschaften oder der Staatsmacht gewöhnt. Das eigene Suchen, Nachdenken, Hinterfragen und Forschen ist ihnen fremd geworden. Heute betrachten die Menschen fälschlicherweise eine Meinung oder eine Ansicht ganz offensichtlich nur dann noch als wertvoll, wenn sie entweder politisch, wissenschaftlich, theologisch oder vermeintlich hochtrabend intellektuell ist. Der Standesdünkel und Klassengeist hat in unserer Gesellschaft leider noch lange nicht ausgedient. Der Mensch hat jedoch grundsätzlich das uneingeschränkte Recht auf eine eigene Meinung. Er besitzt die Freiheit auf eine eigene Ansicht und Sichtweise der Dinge, die weder politisch noch intellektuell zu sein hat, sondern schlicht und einfach persönlich ist. Wer seine persönliche Meinung zum aktiven Weltgeschehen äussert, wird auf unserer Erde bereits als politisch verschrien, und zwar selbst dann, wenn sich die betroffene Person in keiner Art und Weise um die Politik kümmert. Selbst die neutrale Geisteslehre (GL) oder die Artikel und Äusserungen von ‹Billy› Eduard Albert Meier (BEAM) sowie die Schriften der FIGU werden aus dem Unverstehen heraus von vielen Menschen als politisch bezeichnet.

Die Geschichte dieses Planeten Erde und ihrer Menschheit ist gezeichnet von der endlosen und mitunter erbarmungslosen Suche nach dem idealen politischen und sozialen System. Diese Suche hat während Jahrtausenden unzähligen Menschen das Leben gekostet, indem mit jedem politischen und ideologischen Wandel und Wechsel oftmals auch die unterlegene Anhängerschaft der falschen Seite ausgeschaltet und aus dem Weg geräumt wurde. Die zahlreichen Konflikte, Streitigkeiten und Kriege auf unserem Planeten werden einerseits aus wirtschaftlichen Interessen, mit politischem oder kultreligiösem Hintergrund oder aus blindem Rassismus geführt. Die politischen Machtstrukturen dieses Planeten basieren auf der Grundlage der Beherrschung der Schwachen durch die Starken, selbst dann, wenn es sich bei den Starken um eine politische‚ kultreligiöse oder wirtschaftliche Minderheit handelt. Die politischen Strukturen dieser Erde basieren auf dem Prinzip von Parteidiktaturen und Interessengruppen zur Durchsetzung ihrer Ideologien und Ziele. Die Gleichheit, Gleichstellung, Gleichberechtigung und die Gleichwertigkeit der Menschen ohne jegliche Standes- oder Rassenunterschiede hat auch an der überschrittenen Schwelle zum Dritten Jahrtausend noch keinen Platz im erdenpolitischen Denken. Noch immer werden die Menschen nach ihrer politischen oder ideologischen Ausrichtung, nach ihrer Hautfarbe, den finanziellen Verhältnissen oder ihrem Berufsstand beurteilt. Politisch oder philosophisch andersdenkende Menschen werden disqualifiziert und stigmatisiert.