Leserfragen zu verschiedenen Themen
Leserfrage
Sind sogenannte Zukunftsvisionen real oder sind sie nur Trugbilder des materiellen Bewusstseins und spiegeln den Zustand des Bewusstseins des jeweiligen ‹Hellsehers› wider?
Barbara Lotz, Deutschland
Antwort
Wenn es sich nicht um einen Betrug durch Möchtegernhellseher handelt - was leider die Regel ist in unserer Welt, weil damit viel Geld verdient wird durch die Betrüger/innen, die alle jene naiven Dummen abzocken, die dem Unsinn Glauben schenken -, dann handelt es sich nicht um Trugbilder, sondern um ein effectives Vorausschauen in die Zukunft. Durch eine solche Zukunftsschau entsteht eine Voraussage, wenn es sich um ein Ereignis handelt, das unweigerlich eintreffen wird. Handelt es sich dabei um eine Vorausschau in die Zukunft, die auf einer Wahrscheinlichkeitsberechnung beruht, dann nennt sich diese auch Wahrscheinlichkeitsberechnung. Wird hingegen eine Vorausschau getan, die darauf beruht, dass eine mögliche Zukunft anhand von Ursachen und Wirkungen erforscht und visionär gesehen wird, dann handelt es sich dabei um eine Prophetie, die in ihrer Form besagt, dass das zukünftig Gesehene gemäss dem Werdegang von der grundlegenden Ursache her bis zur Wirkung noch beeinflusst und also in der Endwirkung noch zum Negativen oder Positiven geändert werden kann.
Billy
Leserfrage
Stirbt jemand mit 73 Jahren, sollte jedoch 76 Jahre alt werden (wie im Beispiel Seite 96 in ‹Leben und Tod›), so muss er die fehlenden drei Jahre nachholen. Wie läuft in der Regel die Beendigung einer solchen Wiederholung ab? Stirbt das Kind einfach so, bekommt es Krebs oder was?
Barbara Lotz, Deutschland
Antwort
Was in dieser Beziehung im Buch ‹Leben und Tod› beschrieben wird, wies nur Gültigkeit für eine ganz bestimmte unter einem speziellen Kodex gestandenen Gruppe von Menschen auf, was jedoch heute nicht mehr relevant ist, da der besagte Kodex in seiner Kraft und Existenz erloschen ist. Das Zustandekommen des genannten Kodex und das damit verbundene Gesetz der zu wiederholenden Leben war nur möglich durch die Einwirkung der Geistebene Arahat Athersata, und zwar in einem durch die Gruppe Menschen festgelegten Wiedergutmachungsprozess und einem bestimmten dafür geleisteten Eid. Also handelte es sich dabei um eine Aussergewöhnlichkeit, die im normalen Lebensverlauf des Menschen sowie im Sterben, dem Tod und der Wiedergeburt der Geistform sowie der Geburt des Bewusstseins und der Persönlichkeit nicht relevant ist. Das Nachholen verlorener Lebensjahre gibt es ausserhalb der Aussergewöhnlichkeit nicht, denn das Lebensalter wird im Normalfall in keiner Weise vorbestimmt, denn eine solche Vorbestimmung war als einmalige Ausnahme tatsächlich nur durch spezielle Eingriffe der Ebene Arahat Athersata und im Zusammenhang mit dem Kodex möglich - und der war auf eine bestimmte Gruppe Menschen beschränkt und hat zudem seine Gültigkeit verloren. Der Normalfall des Lebens wird laufend durch die Lebensweise des Menschen bestimmt, durch seine Lebensführung, seine Gesundheit, seine Lebensfähigkeit, seine Nahrung und durch sein selbstbestimmtes sowie das äussere von der Umwelt auf ihn einwirkende Schicksal.
Billy