Selbstverantwortung kontra moderne Neurobiologie

Wäre der Mensch, wie von der Wissenschaft behauptet, ein reines Willkürwesen ohne eigene Bestimmungsmöglichkeiten und einer alleinigen Steuerung durch genetische Zellen unterworfen, dann wäre es für ihn völlig sinnlos, nach einem genetisch bereits vorbestimmten Wissen zu suchen und zu forschen. Dies aus dem einfachen Grund, weil er durch ein bereits vorbestimmtes und vorgegebenes Wissen und Handeln völlig fremdbestimmt wäre und keinerlei Möglichkeit hätte, selbst auch nur die kleinste Bestimmung zu treffen.Es wäre eine Fremdbestimmtheit, die vom Menschen nicht erforscht werden könnte, und das wäre paradox. Durch die Fremdbestimmung wäre der Mensch bereits im Vorfeld der Erforschung des Wissens von diesem selbst manipuliert und die Evolution dadurch eine reine Farce.

Warum sollte sich bereits vorhandenes Wissen noch erweitern wollen, wenn es angeblich bereits die absolute Vollkommenheit verkörpert? Daher ist die Ansicht und Behauptung nicht vorhandener Selbstbestimmung durch den Menschen in sich unlogisch. Die wahrliche Evolution setzt das bewusste Selbstbestimmende und das unbeeinflusste Streben des Menschen nach relativer und bestmöglicher Vollkommenheit voraus. Dadurch erwacht in ihm das bewusste Streben nach Wissen und Erkenntnis usw., was letztendlich zur Weisheit führt. Computer z.B. wurden und werden von denkenden Menschen entwickelt und gebaut, um das gewonnene Wissen zu verarbeiten und zu speichern. Der Mensch setzt mit seinen eigenen Gedanken den Ursprung zu dieser Maschine, um damit eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen; eine Aufgabe und Arbeit, die er vollumfänglich selbst bestimmt. Der Computer hat sich nicht selbst erschaffen, um Wissen zu schaffen und zu sammeln, das er nicht benötigt. Ohne bewusste Bestimmung und ohne ein selbstbestimmtes Streben nach Wissen, Weisheit und Erkenntnissen gäbe es für den Menschen keinen Anlass, der Schöpfung und damit auch der Evolution gerecht zu werden. Erfindungen werden vom Menschen bewusst gesucht, erdacht, erforscht und selbstbestimmend entwickelt. Gemäss der einführend erwähnten unlogischen neurobiologischen Theorie wären selbst die höchsten Erkenntnisse und das Wissen um fremde Planeten und Welten sowie das gesamte Wissen der alluniversellen Schöpfung bereits in jeder einzelnen Zelle des Menschen gespeichert. Nur so, so behauptet neuerdings die Neurobiologie, könnten die Zellen dem Menschen ein Angebot seiner erwünschten Handlungen liefern.

Im Bewusstsein und in den tiefen schöpfungsgegebenen Anlagen des Menschen steckt das Streben nach Evolution. Die Evolution des Menschen setzt jedoch ein bewusstes Bewusstsein und die Fähigkeit des freien Willens voraus. Nur so vermag der Mensch neue Informationen und Erkenntnisse zu sammeln, bewusst über diese nachzudenken, um diese bewusst und selbstbestimmend in sein Leben zu integrieren. Wird ihm aber diese Fähigkeit abgesprochen oder durch die Kultreligionen verboten, dann verfällt er in Sinnlosigkeit, Stagnation und Unlogik. Die Schöpfung selbst wäre an diesem unlogischen Prinzip neurobiologischer Behauptung des fehlenden freien Willens des Menschen bereits während ihrer ersten Sekunden zugrunde gegangen bzw. überhaupt nicht zur Kreation gelangt. Die Tragweite dieser falschen Behauptungen der irdischen Neurobiologen zeigt ihre Konsequenzen auch im Strafvollzug. Werden Straftäter gemäss dieser neurobiologischen Theorie straffällig, dürften sie nicht bestraft werden, weil sie demgemäss nicht für ihre Taten verantwortlich gemacht werden könnten, und zwar darum, weil sie angeblich nicht selbst durch eine bewusste Entscheidung kriminell geworden wären, sondern die kriminelle Energie bereits ohne jegliche Kontrolle und Bestimmungsgewalt in ihren Genen verankert wäre.