Selbstverantwortung kontra moderne Neurobiologie

Mit seinen unzähligen bewohnten und unbelebten Planeten und Welten, Sonnen, Kometen, Monden und Lebensformen ist das Schöpfungsuniversum keine unbestimmte und zufällig entstandene Anhäufung namenloser Elemente und Verbindungen, denn vielmehr ist es das Produkt einer urgewaltigen und für den Menschen unvorstellbaren geistigen und bestimmenden Bewusstseinsform und Bewusstseinskraft. Der Mikro- und Makrokosmos, von der kleinsten Zelle bis zum unvorstellbar grossen Planeten- und Sonnenkörper, ist durch das Universalbewusstsein in seiner unzähligen und billiardenfältigen Form in klare, logische, schöpferische Regeln und Gesetzmässigkeiten eingeordnet. Es ist eine schöpferische Ordnung resp. Gesetzmässigkeit, die in ihrer Präzision und Akkuratesse weder von Zufälligkeit, Sinnlosigkeit noch von Bestimmungslosigkeit gelenkt wird und in ihrer unendlichen Grösse auch niemals vom erdenmenschlichen Verstand erfasst oder beschrieben werden kann.

Der Mensch als OMEDAM, als Gesetzerfüller, unterliegt als Schöpfungskreation denselben Gesetzmässigkeiten freier und bewusster Bestimmung und Gedankengängen, wie die Schöpfung selbst. Er hat sich durch das eigene Bewusstsein, in Freiheit und ohne Fremdbestimmung sowie durch die eigene Bestimmungskraft zu evolutionieren und dadurch sein Leben zu meistern. Genau so, wie es ihm durch die Schöpfung in die Wiege gelegt und von ihr in myriadenfältiger Form vorgelebt und anhand natürlicher Prinzipien aufgezeigt wird.

Der Erdenmensch hat sich auf vielen Gebieten grosse Erkenntnisse erarbeitet und wertvolle Errungenschaften gemacht, jedoch zeugt es von erdenmenschlichem Grössenwahn und von Überheblichkeit, die universellen Schöpfungsprinzipien mit den heutigen wissenschaftlichen Theorien erklären und messen zu wollen. Dies zumal auf der Erde viele Wissenschaftler/innen noch immer versuchen, mit Hilfe irrer kultreligiöser Lehren und wahnerzeugender Dogmen eine imaginäre Verbindung zwischen Wissenschaft und kultreligiösem Glauben und Gottgläubigkeit zu schaffen und zu beweisen. Aktuelle Behauptungen aus der Neurobiologie sprechen dem Menschen jegliche willentliche Selbstbestimmung ab und begründen dies mit angeblichen und zweifelhaften Beobachtungen und Forschungsergebnissen des menschlichen Gehirnes. Das aber ist ein Affront gegen jegliche Prinzipien schöpferischer Evolution, die von Selbstbestimmung, persönlichem Lernen, Selbstverantwortung und Freiheit sprechen, in deren Gesetzmässigkeit der Sinn des menschlichen Lebens und der Schöpfung liegt. Ursache dieser nihilistischen Behauptung menschlicher Bestimmungsunfähigkeit ist viel eher die Tatsache, dass sich die irdische Wissenschaft infolge mangelnder Messmethoden der genauen Reihenfolge bzw. dem Ablauf und den Teilschritten eines Gedankenganges, von seiner Entstehung bis zur Idee und folgenden Ausführung und Vollendung, nicht bewusst ist. Ein alter Aphorismus hat durchaus seine Gültigkeit, der besagt: «Der Mensch ist seines Schicksals Schmied.» Darin liegt nämlich eine hohe und eigentliche evolutive Aufgabe und Zweckbestimmung des Menschen verborgen.