Leserfragen

Leserfrage

Was sind Träume wirklich? Geht der Geist auf ‹Wanderschaft› etc., oder sind Träume nur Einbildungen und Verarbeitung vom täglich Erlebten? Kann es sein, dass man in Träumen bisweilen Zukünftiges vorwegträumt?

Barbara Lotz, Deutschland

Antwort

Träume sind Faktoren, die sich einerseits aus dem Unterbewusstsein und andererseits aus dem Unbewussten des Tagesbewusstseins bilden. Die Träume aus dem Unterbewusstsein können vielfältig und unbegrenzt sein und sich folgedessen auf Dinge der Vergangenheit sowie der Gegenwart und Zukunft beziehen, folglich daraus also auch Zukünftiges vorweggeträumt werden kann. Gleichermassen gilt die Vielfältigkeit auch für die Träume aus dem Unbewussten des Bewusstseins, jedoch in der Weise gesehen, dass die Vielfältigkeit nur auf das Gespeicherte des Unbewussten bezogen und also in bezug auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sehr begrenzt ist. Also können auch durch das Unbewusste des Bewusstseins Wahrträume in Erscheinung treten resp. Träume, die der Wirklichkeit entsprechen, wozu eben auch Zukunftsträume zählen. An und für sich wird durch das Unbewusste nur all das traummässig verarbeitet, was sich im Alltagsleben über einige Tage hinweg abgespielt hat und was als Schlüsse zukunftsweisend daraus gezogen wird, während sich die Träume aus dem Unterbewusstsein und dessen Unbewusstem in der Regel nur in schwachen Teilen auf den Alltag beziehen.

Billy

Leserfrage

Ich habe die Bibel nie gelesen. Ich konnte sie nie als ‹Buch der Bücher› ernst nehmen, weil ich wusste, dass sie zuerst ewig lang nur mündlich überliefert worden ist. Und da schleichen sich unweigerlich Fehler ein. Zum andern wusste ich, dass die Kirche Änderungen darin vorgenommen hatte, z.B. als nach dem Konzil von Konstantinopel 553 n. Chr. die Lehre von der Wiedergeburt mit einer knappen Abstimmung verboten worden ist. Um so erstaunter war ich, als ich das Buch ‹Der Bibel-Code› von Michael Drosnin gelesen hatte. Ich hatte schon vor langer Zeit aufgehört daran zu glauben, dass Gott als Person die Schöpfung ist. Für mich war die Schöpfung ein gigantisches Bewusstsein, immateriell im Sinne von Geist, das über allem steht, aus dem alles ist. Und die Bezeichnung ‹Gott› war für mich eben die Bezeichnung dafür (Sie haben mich allerdings eines Besseren belehrt). Nachdem ich das obengenannte Buch gelesen hatte, war mir erstmals klar, dass Gott (d.h. der ‹Gott› der Bibel) ein Ausserirdischer sein musste, der technisch viel weiter entwickelt sein musste, als wir hier auf der Erde. Denn um so einen Code in die Bibel hineinzugeben, dazu benötigt bereits heutzutage ein normaler Mensch einen Computer, und das hatten die Menschen hier auf der Erde damals nicht.