Zerfall der Gesellschaft

Glaube kann zwar Berge versetzen, aber aus ihm wird niemals die notwendige Kraft und Erkenntnis hervorgehen und wachsen, um die Zukunft des Erdenmenschen in positive und friedliche Bahnen zu lenken. Der für alle entscheidende Weg der Evolution und die damit verbundenen notwendigen Massnahmen, um aller Menschen Leben in die richtigen Bahnen zu lenken, kann immer nur durch jeden einzelnen Menschen selbst erfolgen. Der Ursprung allen eigenen Fortschrittes und aller Entwicklung liegt immer beim einzelnen Menschen, der sich selbst für alles einsetzt. So beginnt auch stets jede Veränderung beim einzelnen, der diese dann weiterträgt, hinaus in die menschliche Gesellschaft, in deren Kultur und damit wieder zum einzelnen Menschen, wodurch sich dann das Ganze wie ein Flächenbrand nach aussen verbreitet. Die ganzen Fortschritte und Entwicklungen dürfen aber niemals von aussen aufdiktiert oder erzwungen werden und schon gar nicht ein Fundament in einem Glauben finden, denn stets ist nur die wahre Wirklichkeit, die Realität, gefragt und nutzvoll. Die Realität ist es, die Fortschritt, Erfolg und Evolution bringt, niemals jedoch ein religiöser, sektiererischer, philosophischer, politischer oder sonstig ideologischer Glaube irgendwelcher Art. Der Mensch muss dem Ruf der Evolution in effectiver Wirklichkeit folgen, verbunden mit der Eigenverantwortung, Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung. Und dabei muss er immer die Suche nach der Wahrheit und deren reale Verwirklichung im Auge behalten sowie den Zusammenhängen des Lebens folgen und lernen, für sich und sein Leben selbst verantwortlich zu sein, ohne Religionen und Sekten, Gurus und Heilige, die mit ihren falschen Lehren und Ansichten stets für Stagnation sorgen.

Die Menschen im Westen verfügen über einige elementare demokratische Grundzüge, die gewährleisten, dass von allen möglichen politischen und wirtschaftlichen Institutionen nicht einfach über die Köpfe des Volkes hinweg etwas entschieden wird und dieses Volk selbst überhaupt nichts mehr zu sagen hat, geschweige denn Einfluss auf das nehmen kann, was von oben diktiert wird. Zwar ist das nicht allgemein so, denn auch im Westen resp. in Europa haben die Staatsmächtigen mehr Macht, als ihnen eigentlich zugestanden werden dürfte, weshalb sie auch Entscheidungen treffen können, die dem Volk nicht zusagen. Im grossen und ganzen jedoch herrschen trotzdem demokratische Formen vor, die der Bürgerschaft ein gutes und sicheres Leben gewährleisten. Es gibt in einem gewissen Rahmen eine Meinungs- und Redefreiheit, doch wehe, wenn offen die Wahrheit über Elemente gesagt wird, die kriminell sind, die ihre Mitmenschen politisch oder sektiererisch mit Lug und Betrug ausbeuten oder die sonst unrechtens tun. Immer noch wird jedem, der seine Meinung öffentlich kundtut, egal ob er diese in einer Partei, in Zeitungen oder Schriften oder privat usw. von sich gibt, immer wieder ein politischer, sektiererischer oder selbstsüchtiger Hintergrund unterstellt, anstatt dass hinterfragt wird, ob diese oder jene Person nicht doch mit den Inhalten ihrer Aussagen recht haben könnte oder nicht. Gerichte scheinen sich speziell gerne mit solchen Dingen herumzuschlagen und jene als schuldig zu verurteilen, welche offen die Wahrheit sagen und diese auch offen in die Welt hinaustragen.