Der Mensch muss sich ändern ...

Solche Erfahrungen sollten trotzdem keineswegs jemanden dazu veranlassen, so wie es mir auch eine zeitlang passierte, diese Menschen deshalb negativ zu beurteilen und sie mit Überheblichkeit und Besserwisserei zu betrachten, sozusagen als unbelehrbare Schüler, die sich von ihren falschen Denkschemata nicht verabschieden wollen, denn wenn das Ganze aus einer menschlichen und geistigen und bewusstseinsmässigen Evolutionsperspektive betrachtet wird, stellt man fest, dass es je nach Person bzw. nach persönlichem und bewusstseinsmässigem Entwicklungstand unterschiedliche Evolutionsstufen gibt, auf denen sich die Menschen befinden, das heisst, dass manche sich evolutionsmässig weiter vorne und andere etwas weiter hinten befinden. Alle Persönlichkeiten werden aber irgendwann vorankommen und nach bestimmten Wiedergeburten der Geistform, wenn das im gegenwärtigen Leben der gegenwärtigen Persönlichkeit unmöglich ist, jenes Evolutionsniveau erreichen, das der nächsten Persönlichkeit ermöglicht, die wirkliche Wahrheit zu finden. So wird die jetzt schon von einigen, leider jedoch immer noch nur von wenigen Erdenmenschen anerkannte Wahrheit des Geistes und der Schöpfung von seiten einer neuen Persönlichkeit früher oder später erkannt, anerkannt, verarbeitet und verinnerlicht. Es wäre diesbezüglich bestimmt wünschenswert, dass die Erdenmenschheit, kollektiv gesehen, diesen Weg zur Wahrheitsfindung schneller zurücklegen würde, als es jetzt der Fall ist. Dazu nützt (bringt) es aber gar nichts, die aktuelle Lage des Planeten und die jetzigen Erdenmenschen zu verfluchen, zu verteufeln und sich pessimistischen, negativen Gedanken hinzugeben, denn diese erzeugen mit Sicherheit nicht die gewünschte Wirkung einer allgemeinen Verbesserung der Menschen- und Planetenlage, sondern tragen eher dazu bei, gerade das Gegenteil davon zu verstärken. Darüber hinaus wird damit nicht zuletzt auch das psychische Gleichgewicht der solche Gedanken hegenden und pflegenden Personen zerstört, und das ist unter anderem auch etwas, das auf jeden Fall keinen positiven Beitrag für die Evolution des einzelnen Menschen im besonderen und der Menschheit im speziellen sowie für unsere ganze Welt darstellt.

Manchmal frage ich mich, warum wir Erdenmenschen, anstatt über die vielen Übel, die unsere schöne Erde heimsuchen, zu jammern und zu meckern, nicht versuchen, uns selbst im Ernst zu analysieren, um zu sehen, was wir zuerst tun können zur Veränderung unseres eigenen inneren Zustandes. Das indem wir uns z.B. neutral-positiven Gedanken und Gefühlen zuwenden, die dann als Folge unsere gesamte Lebenseinstellung und unser Verhalten zur Aussenwelt positiv verändern. Die Geschichte zeigt doch offensichtlich, dass nur dann, wenn jeder einzelne Mensch sich selbst bewusst verändert, auch die Welt und die Dinge in ihr sich zum Guten verändern. Das kann unmöglich von oben durch irgendwelche Beschlüsse, selbstherrliche Handlungen und Zwangsmassnahmen durch Volksführer und Politiker erfolgen, sowie auch nicht durch Revolutionen, Aufstände, Kriege und Bürgerkriege, wodurch eine Gewaltform und Regierungsform, so wie schon oft in der Vergangenheit, bloss durch eine andere und noch unfähigere oder grausamere ersetzt wird, die genauso machtgierig, blutig, kriegstreibend und ausgeartet ist. Dafür wird man in der Geschichte genügend Beispiele als Bestätigung finden. Es ist dazu ausserdem zu sagen, dass viele Erdenmenschen sich leider noch nicht darüber im klaren zu sein scheinen, dass die jetzigen degenerierten irdischen Machtstrukturen, wie Kirchen, Sekten, kultreligiöse Gruppierungen, Megakonzerne, Geheimdienste und Regierungen, die alle ausschliesslich und ausnahmslos auf Profit, Geldgier, Ausbeutung, Versklavung, Umweltzerstörung, Mord und Intrige ausgerichtet sind, einzig und allein auf die passive oder aktive, finanzielle und psychische, gedankliche, gefühlsmässige sowie auch wahlmässige Unterstützung durch die Menschen der Erde, bzw. einen grossen Teil davon, angewiesen sind und sich dadurch am Leben erhalten und weiter existieren können. Man denke nur an die Kultreligionen und Kirchen sowie die Sekten: Wenn jeder Gläubige sich von ihnen abwenden, ihnen also den Rücken kehren würde und deswegen mit ihrer Finanzierung aus Steuergeldern oder sonstigen Spenden und mit der Teilnahme an ihren Riten und Zeremonien aufhören würde, würden die gesamten Kirchen, Religionen und Sekten innerhalb kurzer Zeit auf den Rang einer bedeutungslosen und einflusslosen Organisation herabgesetzt, und zwar derart, dass sie keinen Schaden mehr anrichten könnten. Bis heute ist das aber noch nicht geschehen.