Zahlreiche Religionskriege, Politik, Machtgier und ...

Der Planet Erde hat eine turbulente Entwicklungsgeschichte von 646 Milliarden Jahren hinter sich. Ein unendlich langer Zeitraum, der jegliches menschliche Vorstellungsvermögen sprengt. Unser blauer Planet wandert jedoch nicht isoliert und abgeschottet entlang seiner blauen atmosphärischen Peripherie durch den unendlich weiten Weltenraum. Vielmehr ist er Teil einer urgewaltigen und wunderbaren Lebensform - der Schöpfung. Eine existente und Leben kreierende allmächtige schöpferische Kraft, die weder auf Ideologien, Dogmen oder politischen, staatsklugen Parteien noch auf göttlichem Machtgebaren basiert. Sie kennt keine Bevorzugung bestimmter Existenzen und sie schafft - entgegen menschlicher Verhaltensweisen - keine bewertenden Unterschiede zwischen Rassen, farblichen oder anatomischen Verschiedenheiten ihrer Lebensformen und Kreaturen, wie diese Ausartung unter anderem bis vor zehn Jahren durch das Apartheid-Regime in Südafrika auf erschreckende Art und Weise demonstriert wurde. (‹Südafrika feiert 10 Jahre Demokratie›, Tages-Anzeiger vom 28.4.2004). Es ist letztendlich immer der Mensch mit seinem engstirnigen, unlogischen Denken und in seinem begrenzten und geblendeten Bewusstsein, der sich als höher‚ besser, elitär oder als auserwählt betrachtet - basierend auf einer gezielten Verblendung durch bösartige Irrlehren und bewusste falsche Überlieferungen seiner Herkunft. Doch seine künstlich erschaffenen Kultreligionen und politischen Systeme sowie seine blinde Wahngläubigkeit sind ein unbeschreiblicher Affront gegen die schöpferischen Gesetzmässigkeiten sowie gegen die Ehrfurcht und den Respekt gegenüber jeglichem Leben.

Die Menschheit der Neuzeit lebt mit unbeschreiblichen und kaum mehr überblickbaren Auswüchsen und Auswirkungen unrechtmässiger Eingriffe und Interventionen aus längst vergangenen Zeiten. Wir alle tragen ein unrühmliches und menschenunwürdiges Erbe mit uns, das bereits vor Jahrhunderttausenden auf diesem Planeten seinen Anfang fand - zu einer Zeit, als findige und grössenwahnsinnige ‹Marketingstrategen› der Unterdrückung und Diktatur die Grundsteine zu den heutigen Ausartungen und Religionskulten legten. Die unrühmliche Erdgeschichte ist jedoch weder eine Entschuldigung noch ein Freibrief für die heutigen Nachkommen dieser Vorfahren auf diesem Planeten, denn die Vergangenheit ist keine Rechtfertigung für das Chaos und die Schöpfungsentfremdung der Erdenmenschheit, um die einstmals begonnenen Ausartungen weiterzuführen. Es liegt allein an der gesamten Menschheit, aus der Geschichte zu lernen und sich in Zukunft an den schöpferischen Gesetzen und Richtlinien zu orientieren. Es ist nun einmal eine unumstössliche Tatsache, dass jegliche Kultreligionen, Heilslehren, Religionslehren und die daraus resultierenden Ausartungen die Erfindung und Kreation machtgieriger und selbstsüchtiger Menschen sind. In der Regel waren die Religionsgründer/innen oftmals Menschen, die, getrieben von Herrschsucht, Grössenwahn und Eigennutz, die Menschen des Planeten Erde unterjochten und versklavten. Doch diese teils ausserirdischen Gewaltherrscher und ihre irdischen Schergen jener ruhmlosen Epochen sind längst Vergangenheit und die angeblich übermenschlichen Götter längst verstorben. Ihr unrühmliches Erbe und ihre todbringenden Hinterlassenschaften toben aber auch heute noch immer auf unserem blauen Planeten. Religions- und Glaubenskriege wüten in zahlreichen Regionen und sind nicht nur auf die aktuellen Geschehen im Irak bezogen. Der bösen Gewalt zwischen Christen und Muslimen sind nebst an vielen anderen Orten auch auf der indonesischen Inselgruppe der Molukken bislang viele Menschen zum Opfer gefallen, während andere bei den blutigen Unruhen verletzt wurden (Tages-Anzeiger, 27.4.2004).