Welche sozialen Formen und Strukturen sind auf anderen Welten zu finden, welche Lebensformen in Flora und Fauna? Welche Pflanzen, Blumen, Bäume und Sträucher von unvorstellbarer Grösse, Form und Schönheit sind zu finden? Fremdes Leben, wie es nur unter speziellen Bedingungen und auf den sonderbarsten Planeten zu entstehen vermag? Bewohnte Planeten mit vollkommen anderen Umlaufzeiten um ihre Sonnen, fremden Jahreszeiten und völlig anderen Grössenverhältnissen als unsere Erde sind kosmischer Alltag. Andere Menschen, andere Sitten und vollkommen andere architektonische Wohnkulturen als auf unserem Planeten sind zu finden. Fremde Sprachen und Menschenformen. Die Kleidung und Stoffe aus fremdartigen Materialien sowie ungeahnte technische Hilfen und Möglichkeiten für alle möglichen Dinge des alltäglichen Lebens. Andere Welten sind vielleicht bewohnt von Sauriern und Steinzeitmenschen, die zwischen Vulkanen und heissen Quellen hausen. Die Vielfalt im Weltenraum ist schier unendlich und unbeschreiblich umfangreich. Doch der Winzling Erdenmensch nimmt sich so unermesslich wichtig. Er sitzt überheblich auf seiner kleinen und majestätisch schönen blauen Kugel und ist doch so unscheinbar in einem Spiralarm seiner Galaxie verborgen. Er betrachtet kaum den Himmel über seinem Kopf und weiss oft nicht einmal, worum es sich bei den Tausenden von blinkenden Sternen handelt. Wenige Menschen sind sich dessen bewusst, dass es sich bei den blinkenden Himmelskörpern um fremde Sonnen und Galaxien handelt; Sonnen und Systeme, die unter Umständen umkreist werden von vielen bewohnten Monden und Planeten.

Gestirne, Himmelskörper und Welten, auf denen vielleicht Kriege und Revolutionen toben oder schöpferische Liebe und unendliche Harmonie den Alltag ihrer Bewohner prägen. Vielleicht sitzen genau in diesem Augenblick zwei liebende Menschen irgendwo auf einer fernen Welt umschlungen beieinander. Sie blicken in den Weltenraum hinaus und sinnieren über die tiefen Geheimnisse der Schöpfung. Doch sie haben keine Ahnung von der Existenz unserer kleinen und unscheinbaren Erde, die wir Terra nennen - sie leben und sie lieben trotzdem.