Erdbeben durch Staudämme
Bekanntlich haben Billy und seine plejarischen Freunde seit vielen Jahren verschiedentlich davor gewarnt, dass der Bau von grossen Stauseen und Staudämmen Erdbeben auslösen können. Diesbezüglich wurde ab Mai 2002 in der Presse folgende Information verbreitet:
Chris Hartnady, ein führender südafrikanischer Geologe, der früher an der Universität von Cape Town -gelehrt hat und nun bei einer seismologischen Beratungsfirma in Kalk Bay (Südafrika) arbeitet, warnt davor, dass grosse Entwicklungsprojekte, wie Dämme und Stauseen, in den Bergregionen von Afrika Erdbeben, Vulkanausbrüche und Bergrutsche auslösen können. Die Auswirkungen solcher Naturkatastrophen könnten in Zukunft noch verschlimmert werden durch die steigende Bevölkerung in den exponierten (vulnerable) Gegenden. An einer von der UNO gesponserten Konferenz in Nairobi habe Chris Hartnady folgendes gesagt: «Grosse Gebiete des afrikanischen Kontinents liegen in unstabilen, tektonisch aktiven Ländern und speziell in bergigen Gebieten» und stellen «eine substantielle Gefahr» dar. Obwohl Gebirgsgebiete als bester Ort für Wasserkraft-Projekte erscheinen, sei im östlichen und südlichen Afrika beobachtet worden, dass die hochliegenden Gebiete gewöhnlich mit «tektonisch aktiven Gürteln in der Nähe von Spalten und Rissen in der Erdkruste» assoziiert werden.
Wie sich im Oktober 1995 im Fall des 185 m hohen Katse-Dammes in den Maluti-Drakensberg-Bergen in Lesotho gezeigt hat, führte der ungeheure Wasserdruck zu Erderschütterungen. Einen Monat nach der Eröffnung begannen die Einwohner des naheliegenden Dorfes Mapaleng Ha solche zu spüren.
Hartnady warnte davor, dass wenn von den Regierungen und Planungsbehörden keine sofortigen Massnahmen getroffen werden, die «ökonomischen Kosten von seismischen und vulkanischen Katastrophen» in diesem Jahrhundert eskalieren und Afrikas Bestrebungen für eine nachhaltige Entwicklung gehemmt würden.
Quellen: Facts (Nr. 20/2002); News24.com (7. Mai 2002)
Bearbeitung: Christian Frehner, Schweiz