Vom knatternden Automobil zu Science-fiction?

Gemäss den plejarischen Voraussagen wird es der Menschheit eines Tages gelingen, die Umweltprobleme durch technische Erfindungen in den Griff zu bekommen. Die Auto-Industrie scheint dazu ihren Beitrag zumindest eingeleitet zu haben. Einige Autohersteller setzen nämlich plötzlich wieder vermehrt auf Elektromobile, doch obwohl elektrisch betriebene Fahrzeuge direkte Nullwerte beim Benzinkonsum und den Abgaswerten ausweisen, blieben die Batterieprobleme jedoch bis heute weithin ungelöst, im Zeitalter der "Raumfahrt" eine etwas unverständliche Tatsache. Dies im Gegensatz zu den indirekten Abgas-Nullwerten von Fliess-Wasserkraftwerken, Sonnenenergie oder Wind-Energiekraftwerken, welche die umweltschädlichen Kohle-, Oil-, oder Atomkraftwerke ablösen könnten.
Trotz grosser fortschrittlicher Entwicklungen in vielen anderen Gebieten, wie der Medizin, der Astrophysik und Elementarteilchenphysik, der Elektro- und Computertechnik bis zur graphischen Industrie usw. usf., scheinen sich die Autobauer noch immer nicht vom herkömmlichen Verbrennungsprinzip ihrer Motoren lösen zu können. Ihre Produktionsstätten sind mittlerweile futuristischer als ihre Produkte selbst. Dennoch, ihr eigentliches Ziel ist es, die Antriebe "unabhängiger" von den Produkten des Erdpetroleums zu machen. Zur Zeit wird durch die Autoindustrie in vier verschiedenen Hauptrichtungen geforscht: Zum einen an weiteren Verbesserungen der Benzin- und Dieselmotoren durch elektronische Steuerungen. Eine andere Lösung soll im Erdgas liegen. Methanolfahrzeuge oder Biogasfahrzeuge werden bereits erprobt, was jedoch deutlich eine gewisse Unbeholfenheit der Entwickler aufzeigt, sich endgültig von den fossilen Brennstoffen zu trennen. Paradoxerweise scheinen sie zu vergessen, dass Biogas und Erdgas, wie das Erdpetroleum (fälschlich Erdöl genannt), ebenfalls nur in beschränktem Masse vorhanden sind.
Weiter sollen die Akkus von Elektroautos verbessert werden. Die Stromproduktion elektrisch betriebener Fahrzeuge greift jedoch auch hier unlogischerweise noch immer auf die altherkömmlichen Benzinmotoren und Dieselaggregate oder auf sogenannte Brennstoffzellen zurück.

Als vierte Lösung werden sogenannte Hybridkonzepte, also eine Kombination zwischen Verbrennungs- und Elektromotoren, entwickelt. Lediglich die Firma BMW bietet ab dem Jahr 2001 in der 7er-Baureihe ein völlig neuartiges Fahrzeug mit einem sogenannten Wasserstoffmotor an. Mit Solarenergie gewonnener und sehr hochexplosiver Wasserstoff wird dabei in einem Verbrennungsmotor zu Wasser verbrannt. Das am 6.Mai 1937 in Lake Hurst bei New York explodierte Luftschiff "Hindenburg" gilt als historisches Beispiel für die Gefährlichkeit des Wasserstoffes. Der Autohersteller Daimler Chrysler folgt bis zum Jahr 2004 mit einem eigenen Wasserstoffmotor, bei dem, durch einen "Reformer", aus Methanol Wasserstoff für die Verbrennung gewonnen werden soll. Zumindest ist dies ein Ansatz für eine völlig neuartige und "umweltschonende" Antriebstechnik. Dennoch sind natürlich die Auswirkungen von Millionen von wasserstoffbetriebenen Motoren nicht abzuschätzen.
Ford, Honda, Renault, Subaru, Saab, Fiat, Toyota oder VW gehen eigene Wege in Richtung Hybridfahrzeugen mit Benzin, Diesel, Brennstoffzellen und Elektroantrieben.
115 Jahre sind vergangen und noch immer schlägt das Herz irdischer Motoren durch das gebändigte Feuer in Form von Kolben, Ventilen, Zahnrädern, Kardanwellen und Pleuelstangen. Zumindest die ersten Kinderschuhe sind ausgezogen und die nächst grössere Schuhnummer eingelaufen. Warten wir also gespannt darauf, wie sich unsere irdischen und motorisierten Fortbewegungsmittel im Laufe der nächsten weiteren einhundert Jahre entwickeln. Es ist nur zu hoffen, dass nicht abermals ein Jahrhundert vergeht, bis erneuter Treibstoffmangel ein erzwungenes Umdenken in die nächste Entwicklungsstufe fordert.
Im Alter von einhundert Jahren plant der Autor dieses Artikels voraussichtlich eine kurze Ferienreise auf den Mond ins "Luna-Hotel" mit Sicht auf die Erde. Es wäre jedoch interessant zu erfahren, ob er dieses Abenteuer bereits mit seinem eigenen "fliegenden Auto" unternehmen wird oder ob er mit einer alten, ratternden und rauchenden Blechkutsche mit Kolbenmotor zur High-Tech Startrampe eines Antigravitations-Raumschiffes fahren muss. Fazit im Jahre 2062: Verstopfte und stinkende Autostrassen und zwei Stunden Autofahrt für 25 Kilometer zum Flughafen Ð zehn Minuten Flugzeit zum Mond für 384000 Kilometer.