Vom knatternden Automobil zu Science-fiction?

Gedanken zum ganz gewöhnlichen Alltag

Die Entwicklungsgeschichte des Automobils ist erstaunlich, zeugt sie doch davon, dass selbst technische Entwicklungen einer ungeheuren Stagnation unterworfen sein können.
Über einhundert Jahre sind mittlerweile vergangen, seit die Herren Daimler und Benz in Europa mit den ersten motorgetriebenen Pferdewagen über die Feldwege ratterten und mit ihrer Erfindung ein neues technisches Zeitalter einleiteten. Fast zur gleichen Zeit, nämlich Anfangs der 90er Jahre des vorletzten Jahrhunderts (1891), wurde mit dem deutschen Flugpionier Otto Lilienthal der Grundstein zur Fliegerei und Raumfahrt gelegt. Lilienthal schaffte es offiziell als erster Mensch der Neuzeit, mit einem vogelähnlichen und starren Gleitflugzeug einige hundert Meter weit zu segeln. Er selbst kam bei seinen Versuchen am 10. August 1896 ums Leben. Seine einfache Erfindung wurde jedoch seither mit riesigen Schritten weiterentwickelt und vorwärtsgetrieben.

Dreiundvierzig Jahre später wurde in Deutschland anno 1939 von Ingenieur Ohahin die HE 178, das erste Düsenflugzeug entwickelt. Dreiundsiebzig Jahre nach Lilienthals Tod standen angeblich am 20.7.1969 bereits die ersten Menschen auf dem Mond oder sie flogen in Jumbo-Jets mit über 400 Passagieren über den Planeten Erde. Ganz im Gegenteil dazu die Erfindung des Automobils von Daimler (1887 4rädrig) und Benz (1885 3rädrig). Obschon im Aussehen, der Technik und im Komfort der Blechkutschen gewisse Verschönerungen oder Sparsamkeits-Entwicklungen stattgefunden haben, schlummert jedoch selbst im Jahre 2003 unter der Haube noch immer ein hundert Jahre altes und längst überholtes Verbrennungsmotorenkonzept der beiden Herren Otto und Diesel. Benzin und Diesel sind noch immer der Treibstoff der Gegenwart Ð nach über einhundert Jahren Entwicklungszeit. Andererseits hat Otto Lilienthals Erfindung bis heute jedoch den Sprung vom einfachen Segler zur Entwicklung des Tachyonenantriebs und Antigravitationsantriebs noch nicht geschafft, jedoch zum Raketen- und Düsenantrieb. Tachyonenantriebe und Antigravitationsantriebe werden aber schon seit geraumer Zeit zumindest bereits erforscht.
Allmählich gehen aber auf unserem Planeten die Erdpetroleum-Vorräte zur Neige, und auch alle anderen fossilen Brennstoffe schwinden. Dies ist längst kein Geheimnis mehr und wurde bereits Mitte der Siebzigerjahre von Semjase, Ptaah und anderen Ausserirdischen für die Jahrtausendwende vorausgesagt. Angesichts dieser Bedrohung geschieht in der Entwicklung des Automobils allmählich eine wundersame Wendung und es wird fieberhaft in Richtung Zukunft gearbeitet. Schon längst wurde nämlich erkannt, dass die Mobilität und die Bewegung wesentlich zur Evolution des Menschen beiträgt. Das Auto als "Kommunikationsinstrument" kann nicht einfach verboten werden, wie dies von gewissen "alternativen" Kreisen immer wieder gefordert wird. Nicht zuletzt werden sich, einerseits bedingt durch Treibstoffmangel und andererseits durch den evolutionsbedingten Fortschritt, die Antriebsformen der irdischen Fortbewegungsmaschinen grundlegend ändern müssen. Dem Konzept der Verbrennung wertvoller fossiler Brennstoffe muss im Angesicht der Überbevölkerung und Ausbeutung irdischer Ressourcen endlich ein Ende gesetzt werden.