Blinde «Billy-Gläubigkeit»

Dazu ist jedoch folgendes zu erklären: Die Geisteslehre der FIGU ist nicht einfach wie ein Buch, eine Broschüre oder irgendeine andere Schrift der FIGU käuflich zu erwerben. Es handelt sich in Wirklichkeit um einen mittlerweile fast siebzehnjährigen Studiengang, bei dem die Geisteslehre in Form von Lehrbriefen Monat für Monat und gemäss einer bestimmten Ordnung studiert werden kann. Finanzschwache Personen wie Studenten, Rentner oder anderweitig in finanzielle Not geratene Interessierte können das Studium über einen gewissen Zeitraum sogar umsonst erhalten. Der Inhalt dieser Lehre ist demgemäss natürlich nur den sogenannten Geisteslehre-Studierenden zugänglich. Aus diesem Grund ist der Inhalt der Lehre der breiten Öffentlichkeit logischerweise noch weitgehend unbekannt. Wie kann die Geisteslehre daher also von wildfremden Besucherinnen und Besuchern auf unserer Internet-Site kritisiert werden, wenn diese überhaupt nicht als Studienmitglieder bekannt oder eingetragen sind und daher keine Kenntnisse um die Lehre besitzen?

Abgesehen davon handelt es sich bei der Geisteslehre nicht um eine «Heilslehre». Heilslehren in diesem Sinne versprechen eine Heilung, Errettung oder Befreiung von irgendwelchen äusseren oder inneren Übeln. Eine Heilslehre erfordert einen «Glauben» an eine «heilende» oder «läuternde» Wirkung oder Kraft des Gelesenen oder an die heilende Macht des Urhebers. Heilslehren fordern kultische Gebete und schüren eine falsche Hoffnung auf angebliche Beihilfe einer vermeintlich schicksalsbestimmenden und übergeordneten Kraft oder Macht, die allein durch den Glauben an die Heilslehre zur Wirkung kommen soll. Daraus resultiert eine kultreligiöse Passivität, eine Abhängigkeit und wiederum eine Gläubigkeit an die vermeintliche Wirksamkeit der sogenannten «Heilslehre». In Wirklichkeit handelt es sich dann letztendlich um eine Lehre, die wiederum in eine Stagnation und in die Abschiebung eigener Verantwortung mündet.

Die Geisteslehre von Billy Meier lehrt jedoch genau das Gegenteil. Sie stellt nicht den Anspruch auf irgendwelche automatische und selbstverwirklichende «Heilungen» oder «Errettung» vor Höllenqualen. Sie fordert weder Gläubigkeit, Hörigkeit oder Anbetung an die Lehre selbst noch an angeblich übergeordnete Kräfte oder gar Ausserirdische. Im weiteren erhebt sie nicht den Anspruch von absoluter Vollkommenheit, sondern sieht sich als Lebenshilfe zur Erkennung schöpferischer Gesetz- und Gebotsmässigkeiten. Sie lehrt die Selbstverantwortung und Selbsterkennung, gibt Auskunft über gesamtuniverselle und lebenspraktische Zusammenhänge und ist in keinster Art und Weise mit kultreligiösen Formen, Aussagen oder Lehren in Verbindung zu bringen, wie dies auch auf seine vielen Artikel, Schriften und Bücher zutrifft.

Fazit: FIGU-Mitglied zu sein hat nun einmal mit Erfahrungen, eigenem Suchen und Forschen und mit viel Arbeit an sich selbst zu tun.

Mit Sicherheit wird und werden jedoch auch dieser Kommentar und diese Erläuterung zum eingangs erwähnten Vorwurf der «Billy-Meier-Gläubigkeit» gegen die FIGU-Mitglieder Verwendung finden. Eines sollten sich jene unverbesserlichen und kritiksüchtigen Nörgler jedoch bewusst werden: Es kann uns Fanatismus, Arroganz oder blinde Gläubigkeit vorgeworfen werden. Bei den Mitgliedern der FIGU handelt es sich aber um Menschen, die nicht einfach und automatisch für die Aufgabe der FIGU geboren wurden. Es sind Menschen, die oftmals von gesunder Kritik getrieben einen langen Weg des Suchens auf sich genommen haben, um die Wahrheit und die Hintergründe im Fall Billy Meier zu finden. Ihr Weg ist noch lange nicht beendet.

Es gibt jedoch Menschen, die haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Weg und die Möglichkeiten zur Klärung des «Billy Meier»-Falles zwar zu erkennen, diesen steinigen Weg jedoch auf keinen Fall zu betreten. Sie sind abhängig von fremden Meinungen, von ihren Billy-kritischen Freunden und von der Angst, sich lächerlich zu machen. Kaum einer der grössten Kritiker Billy Meiers hat jemals den Boden des Centers betreten. Jene schon gar nicht, die sich als grosse «Entlarver» des Falles rühmen und ihre eingefleischte «Fangemeinde» um sich geschart haben. Und dieses selbsteinschränkende Verhalten nenne ich «Kritikerhörigkeit» und «Kritikgläubigkeit».