Kommentar

Bei vorgehendem Zeitungsartikel mit der Geschichte der steinewerfenden Ausserirdischen handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um eine «Ente», denn seit rund 30 Jahren wird die gleiche Story immer wieder in verschiedensten Zeitungen und Zeitschriften den Lesern zu Gemüte geführt, nur manchmal etwas anders dargestellt. Doch all diese verschiedenen Variationen, die bisher in all den Jahren immer wieder in der Türkei sowie auch in der Sowjet-Union und in anderen Ländern zum besten gegeben wurden, dürften ebenso in den Bereich der Phantasie und Leserverdummung fallen wie auch all die erfundenen Geschichten der «weissen oder schwarzen Frau», die des Nachts plötzlich auf den Autostrassen stehe oder der «schwarze Mann», der bei Autofahrern angeblich des Nachts plötzlich auf dem Beifahrersitz oder im Fond sitzt und schweigend miteinherfährt, um dann ebenso plötzlich wieder zu verschwinden wie er erschienen ist. Bei den in den vorgehenden Artikeln angesprochenen steinewerfenden Ausserirdischen usw. dürfte es sich also ebenso um einen gleichartigen Unsinn handeln, der in der Regel jedesmal eine Hysteriewelle auslöst, wie schon beim ersten Mal, als gleichartige Meldungen durch die Weltpresse gingen vor wenig mehr als dreissig Jahren. Wer solche unglaubliche Geschichten immer wieder in die Welt setzt, die sich nach 3-7 Jahren wiederholen, ist unbekannt, doch ist anzunehmen, dass schalkhafte Journalisten ebenso dahinterstecken wie auch hysterische, wahngläubige oder halluzinierende Personen oder einfach solche, die sich berühmt machen, ihren Frust abbauen oder ihre Mitmenschen an der Nase herumführen wollen.