Internet und World-Wide-Web

Schenkt man den Zeitungen Glauben, dann scheint Geld im Internetgeschäft überhaupt keine Rolle mehr zu spielen. Internetfirmen werden gegründet und im Börsengeschäft mit schwindelerregenden Summen finanziert. Millionen- und Milliardenbeträge werden herumgereicht, verschoben, investiert und in den Sand gesetzt. Ein Affront gegenüber unzähligen finanzschwachen, einfachen und tüchtigen Handwerkern und Gewerbetreibenden vergangener Zeiten, die noch durch eigene Hände Arbeit und im Schweisse ihres Angesichts den eigenen Betrieb aufbauen und erhalten mussten.
Bereits vor Jahren erklärte Jschwisch Ptaah, dass durch die neue Technik und Einführung des «Plastikgeldes» die sogenannte Kreditkartenbetrügerei zunehmen wird. So war dann auch im August dieses Jahres in einem Zeitungsartikel des «Tages Anzeiger» zu lesen, dass rund 10% aller Zahlungen via Internet in betrügerischer Weise getätigt würden. Moderne Piraterie auf dem grossen Meer des «Internet». Neue Computer-Viren tauchen auf und verschwinden wieder. Sie tragen Namen wie «Galileo», «Melissa» oder «I love you» usw. Virenschutzprogramme rühmen sich, möglichst viele von ihnen zu erkennen und auszuschalten. Von Zahlen bis zu 50000 ist die Rede. Dennoch wird die Gemeinde der «Onlinebanker» immer grösser. Trotz der Gefahren missbräuchlicher Spionage und Manipulation auf fremden Computerfestplatten oder Bankkonten, wächst die Technologiegläubigkeit und das blinde Vertrauen in die Rechner kontinuierlich an.

Auch für die FIGU hat das Zeitalter der Computervernetzung begonnen. Längst werden unsere Schriften nicht mehr auf der alten Olivetti-Schreibmaschine für den Druck vorbereitet, und ein sogenanntes «Intranet» verbindet die Rechner im Center in Hinterschmidrüti. Gemäss dem Ratschlag von Zafenatpaneach, einem plejarischen Spezialisten für das irdische Internet, wird aus Sicherheitsgründen eine physikalische Verbindung zum Internet jedoch strengstens unterlassen. Zu gross sind noch während Jahren die Gefahren eines Eindringens durch übelwollende Aussenstehende. Auch wenn dies mit Verweis auf die technischen Möglichkeiten (Firewall etc.) von vielen als unwahrscheinlich gepriesen und zur absoluten Unmöglichkeit erklärt wird, sprechen die anderslautenden und immer häufiger erscheinenden Zeitungsmeldungen zum Thema Viren und Hacker eine deutliche Sprache. So zeigt sich am Beispiel des im Grunde genommen sehr nützlichen und fortschrittsweisenden Internet sehr deutlich, dass Gefahren nicht unbedingt allein von der Technik als solche ausgehen. Vielmehr liegen die Bedrohungen im Bewusstsein und in der Gesinnung der die Technik anwendenden Menschen verborgen.