Überbevölkerung in Florida

Bereits seit Jahren warnt die FIGU weltweit vor den Auswirkungen der globalen Überbevölkerung. Besonders die Länder im europäischen Raume wie die Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Oesterreich bleiben davon nicht verschont. Das Waldsterben, die Umweltverschmutzung sowie die Wasser- und Lebensmittelknappheit werden im Laufe der nächsten Jahre immer bedrohlicher. Glaubten vor Jahren noch viele, dass der Grossmacht Amerika aufgrund ihrer grossen Landreserven keine Überbevölkerung drohen könne, so hat sich dies mittlerweile in Florida auf dramatische Weise geändert. Immer mehr Menschen wollten sich im sonnenverwöhnten Florida niederlassen oder ihre Ferien dort verbringen. Die Bevölkerung stieg und stieg. Im Jahre 1990 hatte der Bundesstaat Florida bereits 7,5 Millionen Einwohner. Ein knappes Jahrzehnt später haben bereits 12,8 Millionen Menschen einen festen Wohnsitz im Staat. Dazu kommen noch rund 4,5 Millionen Rentner aus den Vereinigten Staaten, die ihren Lebensabend an der Sonne verbringen wollen sowie rund 5 Millionen ausländische Touristen, was einer Bevölkerung von rund 22,3 Millionen Menschen entspricht. Um die Infrastruktur für eine derart grosse Volksmasse aufrechtzuerhalten, werden gigantische Ressourcen aufgebraucht. Riesige Wälder werden abgeholzt und das wertvolle Land für Siedlungen verbaut. Bereits wird das Trinkwasser knapp. Vernünftige Ökologen warnen vor einem Kollaps. Gemäss ihren Angaben ist der Wald in rund fünf Jahren verschwunden, wenn dieser Entwicklung nicht Einhalt geboten wird.

Bereits in 11 von 48 Countys muss das Wasser rationiert werden. Die Universität South Florida in Miami schlägt Alarm und unterbreitet dem Gouverneur einen einschneidenden Massnahmenkatalog. Es sollen künftig hohe Strandbenutzungs-Gebühren sowie Abfallsteuern für Feriengäste erhoben und die Neubauten mit einer hohen Sondersteuer belegt werden. Selbst der Wasserverbrauch soll besteuert und Verbrauchsüberschreitungen des Wassers zudem mit hohen Bussgeldern geahndet werden. Ganz offensichtlich bewahrheiten sich die von der FIGU in ihren Schriften aufgezeigten Auswirkungen je länger je mehr. Das Auferlegen von Strafzöllen auf alle möglichen Güter ist jedoch mit Sicherheit nicht die richtige Lösung zur Behebung des eigentlichen Problems. Die von der Universität vorgeschlagenen Massnahmen sind aber erst die Spitze eines Massnahmenberges, der auf die gesamte Menschheit zukommt, wenn sie nicht endlich zur Vernunft kommt und das wirkliche Übel dieses Planeten in den Griff bekommt, das nach wie vor einen Namen hat: Überbevölkerung.