Thora-treue Juden erklären…

Der nachfolgende Text, der am 30. September 1997 als Anzeige in der New York Times erschienen ist, wurde uns von M.H. aus den USA zugesandt.
Abgesehen von der Tatsache, dass das religiöse Fundament des Judentums (Glaube an die Existenz eines allmächtigen Schöpfergottes, Thora als wortwörtlich korrekte Überlieferung, armselige Angst vor einem strafenden Gott, usw.) eine nachweisbar falsche Irrlehre darstellt und nicht der wirklichen Realität der schöpferischen Gesetze und Gebote entspricht, erachten wir den Text doch als genügend interessant, um ihn im FIGU-Bulletin abzudrucken.

Die Thora-treuen Juden haben keinen Anteil an den Machenschaften gegen die Schweizer

Gemäss der Thora müssen wir erklären, dass die wahren Juden sich gegen diese rebellischen Handlungen stellen: Forderungen an, Nachforschungen, Anklagen und Behauptungen gegen die Schweiz (Banken, Regierung, Institutionen) oder jegliche Nation. Wir werden keine daraus resultierenden Gelder oder Vermögenswerte annehmen. Und sicher sind wir gegen Boykott-Drohungen, Zwangstaktik, Beschimpfungen und Einschüchterungen.

Was wir wissen ist, dass die Schweiz während des Krieges ein sicherer Hafen war für Tausende von Juden, jene inbegriffen, die von den umgebenden besetzten Ländern aufgenommen wurden, und Juden lebten dort in Frieden. Ausserdem stellten die Schweiz und Schweden – unter grossem Risiko – in Budapest sichere Häuser zur Verfügung, die 100000 Juden Schutz gaben.

Der Glaube und die Lehren der Thora während des Exils

Wir haben gegenüber Gott (G’d) feierlich geschworen, «vor der vorausgesagten Zeit das Heilige Land nicht als Gesamtheit zu betreten», «uns nicht gegen Nationen aufzulehnen»: Loyale Bürger zu sein, nichts gegen den Willen oder die Ehre irgendwelcher Nation zu tun, keine Rache, Zwietracht, Wiedergutmachung oder Entschädigung zu suchen; «das Exil nicht vorzeitig zu verlassen». Im Gegenteil, wir haben demütig zu sein und das Joch des Exils zu akzeptieren. Wenn wir den Eid verletzen, wäre das Resultat «Euer Fleisch wird zur Beute gemacht wie die Hirsche und die Antilopen im Wald», und die Erlösung wird verzögert. (Talmud Traktat Ksubos 111). Die Verletzung des Schwurs ist nicht nur eine Sünde, sondern Gotteslästerung, weil es gegen die Fundamente unseres Glaubens ist.