Ebenfalls Frau Hiestand berichtet, dass sie gegen 22.15 h am 30. Oktober 1997 auf dem Balkon ihrer Wohnung stand und den Himmel beobachtete, als sie plötzlich am Nachthimmel Richtung Nord-West ein annähernd fussballgrosses, gleissendes Objekt sah, das einen eigenartigen Flammenkranz aufwies. Als sie nach ihrem Mann rief, der das Objekt auch sehen sollte, damit man ihr nicht vorwerfen könne, sie hätte phantasiert, sah dieser das Objekt ebenfalls. Als er den Feldstecher holte, um alles genauer betrachten zu können, stellten beide Beobachter fest, dass das Objekt tatsächlich rundum flammte (Schweissbrennerfeuer) und dass es bengalisch in gelbem Licht gleisste. Während der Beobachtung wurde auch festgestellt, dass verschiedene Flugzeuge den Flughafen Kloten anflogen oder von dort starteten und in den Himmel zogen, wobei jedoch offenbar keinerlei Notiz vom Objekt genommen wurde. Die Beobachtung dauerte etwa 6-7 Minuten, ehe das geräuschlose Objekt verschwand, wie wenn es einfach das Licht ausgemacht hätte. Die Beobachtungsdistanz wurde auf etwa 15-20 Kilometer geschätzt und die Schwebehöhe des Objektes ca. 10000-15000 Meter.

Das Ehepaar Bieri berichtete, dass in jener Nacht ein leichter Hochnebel war, der sich als leichter Dunst zeigte. Als Frau Bieri gegen 22.15 h vor das Haus trat, um etwas frische Luft zu schöpfen, bemerkte sie in Nord-West-Richtung ein kugelförmiges, oranges Leuchtobjekt, das am Ort verharrte. Um einen Zeugen zu haben und auch ihren Mann einmal ein solches Phänomen sehen zu lassen, rief sie diesem, der umgehend mit einem Fernglas aus dem Haus kam und durch dieses das Objekt beobachtete. Seinen Angaben gemäss schätzte er die Beobachtungsdistanz zum Flugkörper auf etwa 20 Kilometer und dessen Flughöhe auf etwa 15 Kilometer. Die Grösse des Objektes gab er mit 1/8 der des Vollmondes an, der trotz des leichten Dunstes zu sehen war. Geräusche waren keine zu hören.

Durch das Fernglas konnte das Ehepaar Bieri beobachten, dass die orangefarbene Kugel rundum eine Feuer-Korona aufwies. Nach etwa drei Minuten Beobachtungsdauer löste sich das Objekt aus seiner ruhenden, schwebenden Stellung und flitzte plötzlich davon, und zwar mit einer geschätzten Geschwindigkeit von etwa 800 Stundenkilometern, wonach es dann kleiner wurde und ‹einfach so› verschwand.