'Pluto-Express'

Durch die Einsparung an Masse wird erlaubt, eine besondere und bessere Abschirmung der Elektronik gegen schädliche Auswirkungen aus dem Strahlengürtel des Jupiter anzufertigen. Diese Strahlungen des Jupiter können sehr zerstörend wirken, und gerade in deren Bereich gelangen die Sonden auf ihrer Reise, weshalb sie besonders geschützt werden müssen.
Die Verwirklichung der Pluto-Pläne ist in erster Linie von den finanziellen Möglichkeiten der NASA abhängig. 1991 wurden die Kosten für ein Pluto-Projekt noch auf zwei Milliarden Dollar veranschlagt, während heute ein ‹Sonderangebot› vorliegt, das sich nur noch auf 250 Millionen Dollar beläuft. Die Kongressabgeordneten der USA werden in Sachen Finanzierung für die NASA-Weltraumpläne immer geiziger, weshalb die Weltraumbehörde den Kongressabgeordneten alles immer erst schmackhaft machen muss. Vielleicht können die Kosten auch mit den Russen geteilt werden, wenn sie sich am Projekt direkt oder indirekt beteiligen.
Pluto wurde erst 1930 entdeckt und sein Mond Charon gar erst 1978. Beide zusammen bilden eine eigenartige Konstellation - und Pluto ist der einzige Planet in unserem Sonnensystem, der wie ein Komet eine Atmosphäre aufbaut, wenn er sich der Sonne nähert, und diese wieder verliert, wenn er sich entfernt.
Billy