Wissenswertes zu künstlicher Befruchtung

In Manaus, einer Stadt in Brasilien (im Amazonasgebiet), gebar eine Yanomami-Frau in einer Entbindungsstation ein Kind. Die Hebammen stellten am neugeborenen Knaben Defekte an den Geschlechtsorganen fest und orientierten die Mutter darüber. Danach alleingelassen, tötete die Mutter ihr Kind auf der Stelle. Nach brasilianischem Gesetz wurde die Mutter dadurch nicht als straffällig betrachtet, weil sie als Angehörige eines Naturstammes nicht mit dem Denken der brasilianischen Gesellschaftsordnung bzw. Zivilisation vertraut war.

Der Direktor der staatlichen Indianer-Schutzbehörde erklärte diesbezüglich, dass die über 10000 Yanomami keine Kinder mit Geburtsfehlern dulden und jedes Kind sofort nach der Geburt töten, weil diese unter den harten Bedingungen der Wildnis nicht überlebensfähig seien. Auch bei Zwillingsgeburten würde immer einer der beiden Säuglinge getötet, da es die Mütter als unmöglich erachten, sich im komplizierten Urwaldalltag gleichzeitig um zwei Säuglinge zu kümmern und daneben auch noch alle anderen Arbeiten zu verrichten.

Kommentar: Das obgenannte Verhalten entspricht dem Entwicklungsstand dieses Volkes und ist absolut angebracht, da unter den harten Lebensbedingungen im Urwald das Überleben des ganzen Stammes nur so gesichert werden kann. Es handelt sich diesbezüglich also um eine neutral-positive Handlung, um einen Akt der Vernunft (vgl. auch: FIGU-Überbevölkerungsbroschüre Nr. 4, Seiten 13-21).