Leser/innen-Fragen

Frage: Billy behauptet in seinem Buch ’Existentes Leben im Universum' auf Seite 41, dass es unmöglich wäre, dass zwischen 22.00 h und 02.00 h in 20 bis 40 Kilometer Höhe Satelliten gesehen werden könnten, weil diese nicht so niedrig fliegen würden und weil die Erde zu dieser Zeit im Kernschatten des Sonnenlichts liege. ’Ein Bekannter hat diese Behauptung vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg (Deutschland) nachprüfen lassen und die Antwort erhalten, dies sei falsch, weil der Kernschatten die Satelliten nicht mehr erreiche. Diese seien also in jedem Fall um diese Zeit sichtbar'.

Antwort: Entweder handelt es sich bei dieser Frage um einen unbedachten Blödsinn, wenn die Behauptung des Max-Planck-Instituts betrachtet wird, um einfach eine sinnlose und dumme Reaktion auf mein Buch vorzubringen, oder es handelt sich um ein Missverständnis seitens des Fragestellers oder seitens des Max-Planck-Institutes.

Tatsache ist: In zwanzig (20) bis vierzig (40) Kilometer Höhe können keine Satelliten gesehen werden, weder welche, die leuchten, noch welche die blinken. Dies aus dem ganz einfachen Grund, weil es in dieser Höhe keine Satelliten gibt, die sich in dieser geringen Höhe auf einer Erdumlaufbahn halten würden. Ich bin zwar kein Raumfahrttechniker usw., doch meine Allgemeinbildung sagt mir, dass eine Mindesthöhe für Satelliten gilt, die sich bei mindestens 140 Kilometer Höhe bewegt. Wenn daher das Max-Planck-Institut behauptet haben soll, dass man zwischen 22.00 h und 02.00 h in zwanzig bis vierzig Kilometer Höhe Satelliten beobachten könne, dann entspricht das einer unwahren Behauptung wider besseres Wissen. Ich denke daher eher, dass diese Behauptung nicht vom Max-Planck-Institut stammt, sondern von einem Möchtegernwissenden, der sich in der Materie nicht auskennt, sich trotzdem aber gross sehen möchte.

Billy