Die Kronzeugin

Bei einem ausgedehnten indischen Essen, zu dem sie mich einlud, erzählte die Dame mir, dass damals "wir alle in der Mission" die Raumschiffe sahen, mit denen Meier Kontakt hatte. Mehr noch, sie sah ihn, "wie er in Begleitung einer brünetten, langhaarigen Frau in einer Art Raumanzug" über den Ashramhof ging, und auch ihr Grossvater hatte Gelegenheit, mit den ausserirdischen Besuchern zu sprechen. Ich hörte atemlos zu und musste der Dame versprechen, ihren Namen vertraulich zu behandeln und auch ihr Heimatland nicht zu nennen. Sie wollte einfach keine Öffentlichkeit aufgrund ihrer exponierten diplomatischen Position.

Ihre wichtige Stellung innerhalb der UN-Delegation ihres Landes wurde mir später durch befreundete UNO-Mitarbeiter bestätigt. Zudem wirkte die Dame klar, aufrichtig, herzlich und ehrlich. Ich weiss auch, dass sie dem US-Forscher Wendelle Stevens nach einem Vortrag in New York dasselbe erzählte. Da sie mit Meier wieder in Kontakt treten wollte, gab ich ihr seine Adresse.

Tatsächlich sind Meiers indische Kontakte von einem der bedeutendsten UFO-Forscher der Welt, dem Briten Timothy Good, damals vor Ort untersucht worden. Good, hauptberuflich Violinist des London Symphony Orchestra, gastierte gerade in Delhi, als die Zeitung 'The Statesman' über Meiers Kontakte berichtete. "Ich habe nicht nur Objekte aus dem Weltraum gesehen, ich habe sie fotografiert und bin in ihnen mitgeflogen", hatte der Schweizer der Zeitung erklärt, "ich habe eine Aufgabe zu erfüllen." Good fuhr nach Mehrauli und traf dort Menschen, die von dessen Kontakten "mit einem Mädchen aus dem Weltraum" wussten und ihn als "aufrichtig und voller Begeisterung" beschrieben. Eben dieses Weltraum-Mädchen, das laut Meier den Namen Asket trug, hat die UNO-Diplomatin persönlich gesehen!

Nur etwas hatte die Dame irritiert: In einem amerikanischen Buch über Meier hatte sie ein angebliches Foto dieser Asket gefunden, auf dem sie ganz anders aussah als damals in Indien: "Darauf hatte sie platinblonde Haare. Als ich sie sah, war sie brünett", und irgendwie war ihr Ausdruck anders. Meier, auf diesen Umstand angesprochen, meinte, die Lichtverhältnisse im Raumschiff, in dem das angebliche Foto entstand, hätten Verfärbungen und Verzerrungen hervorgerufen, war aber auch über die Aufnahme irritiert.