Rassismus

So unglaublich es auch im ersten Moment klingen mag: Gerade jene Menschen sind indirekt Förderer des Rassismus, die sich frei davon glauben und meinen, nur ‹gute Werke› zu tun. Sie haben den Überblick verloren über die Zusammenhänge der einzelnen Systeme und verursachen durch ihr falsch-humanes Denken und Handeln gegenwärtige und kommende Fehlentwicklungen. Dies sowohl in der Entwicklungshilfe wie auch in der Ausländer- und Asylpolitik. Aus früher begangenen Fehlern (siehe z.B. Kolonialismus) ist bei vielen Europäern ein tiefverwurzeltes schlechtes Gewissen entstanden, aus dem heraus unlogische Handlungen resultieren, wie überbevölkerungsfördernde Hilfeleistungen usw. In der heutigen Zeit aber, in der die Überbevölkerung das Grundübel Nr. 1 ist, dürfen die sogenannten Hilfsorganisationen nicht mehr unterstützt werden, weil diese nicht darauf ausgerichtet sind, unser aller Hauptanliegen anzugehen; nämlich, die Überbevölkerung zu stoppen. Das Hungerproblem nämlich kann nicht mit falschhumanistischen Hilfsaktionen aus der Welt geschafft werden, sondern nur durch folgerichtiges, logisches Denken und Handeln. Und das logische Denken sollte uns eigentlich schon lange sagen, spätestens aber seit wir wissen, dass die Lebensmittelproduktion nicht mit der Bevölkerungsexplosion mithalten kann, dass wir die weltweiten Katastrophen verschiedenster Natur nur durch einen rigorosen und radikalen Stopp der ‹wundersamen› Vermehrung in den Griff bekommen werden. (Siehe Überbevölkerungsschriften der FIGU.)

Im neu-aufbrodelnden Fremden- und Rassenhass des dichtbesiedelten Europa hat sich die Überlebensangst-Komponente wirtschaftlicher Natur wesentlich verschärft. Dort nämlich, wo Platz und Verdienstmöglichkeiten immer knapper werden und zwangsläufig der Konkurrenzkampf immer härter wird, wo materielle und bewusstseinsmässige Armut um sich greifen und jeder jedem die Luft zum Atmen vergönnt, überall dort verlieren die Menschen die Achtung voreinander. Der Nächste ist nicht mehr der Nächste, sondern der am nächsten stehende Feind, und wenn an ihm eine vermeintliche Andersartigkeit oder Bevorzugung entdeckt wird, erwachen Hass, Neid und Missgunst. Schwache, dumme und in ihrem Denken kranke Menschen greifen dann gern zu ‹bewährten› alt-überlieferten Hassmustern, um ihr ‹Mütchen› an unschuldigen und meist wehrlosen Mitmenschen zu kühlen. Sie sind zu feige, sich dem eigenen inneren Feind, den sie in sich tragen, zu stellen und ihn zu bekämpfen. Sie haben Angst, das Übel (Dummheit) in sich selbst zu entdecken und greifen lieber zu propagierten Feindbildern.