Babyboom

Solange es riesige Unterschiede gibt im Salär der verschiedenen Berufe, wird das Problem der Altersversorgung nicht gelöst werden können. Vielleicht liegt es ja auch am System und nicht an der geburtsschwachen Bevölkerung!

Wie wäre es mit diesem Vorschlag?: 1. Alle, die ein Brutto-Jahreseinkommen von 120000 und mehr haben, verzichten auf ihre Rente, denn sie haben während ihres Berufslebens genug Möglichkeiten, selbst etwas für ihren Ruhestand zur Seite zu legen. 2. Alle jene, die über keinen Lohnausweis verfügen und somit steuerfrei leben dürfen, zahlen Bussen im Wert von mehreren Rentenbeiträgen Bedürftiger. 3. Allen "Hohen" wird der Lohn auf ein verträgliches Mass gekürzt und die steuerfreie Rente gestrichen. Dadurch werden Millionen von Franken frei für AHV- und Rentenbeiträge, die dort eingesetzt werden können, wo sie wirklich und wahrhaftig dringend benötigt werden. Zudem hätte Punkt Nummer drei noch einen angenehmen Nebeneffekt: So mancher Politiker und «Freund des Volkes» würde auf eine Kandidatur verzichten, weil ja doch kein Geld zu machen wäre, und es kämen jene ans Ruder, welchen tatsächlich und ehrlich daran gelegen ist, einen Staat mit Aufrichtigkeit, Mut und Liebe leiten zu helfen.

In der heutigen Zeit geht es immer nur um Wachstum, Handel, um Wirtschaft und Geschwindigkeit; darum, wer schneller, besser, stärker, fieser und gemeiner ans vermeintliche Ziel gelangt. Es geht überhaupt nicht um Menschlichkeit, sondern nur darum, wer in kürzester Zeit am meisten erreicht; ob das Erreichte gut oder schlecht ist, spielt offensichtlich keine Rolle, denn es wird sowieso auf dem Rücken anderer ausgeführt. Solange nicht erkannt wird, dass es im Leben und auf der Welt nicht nur um Geld, Fortschritt, Ertrag und Macht geht, sondern vor allem darum, dass Menschlichkeit und Liebe wichtiger sind als aller Reichtum, werden die Schweiz und andere Staaten dem Elend entgegensteuern. Es geht doch nicht darum, wer am meisten hat. Es geht darum, dass alle genug zum Leben haben.