Strafe muss sein ...

Im allgemeinen werden Menschen, die kriminell sind oder ein leichtes oder schweres Verbrechen begangen haben, in einem Gefängnis, Zuchthaus oder Straflager untergebracht, womit sie aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Das gilt auch für einzelne oder organisierte Terroristen, wenn die Gerichtsbarkeit ihrer habhaft wird. Doch gibt es auch die Staatsmächtigen, Staatspräsidenten und Diktatoren, die nicht minder ausgeartete jedoch vom Staat legitimierte Mörder, Verbrecher, Menschheitskiller, Terroristen und Zerstörer sind. Und sie sind es, die ungeschoren von jeder Strafe davonkommen, weil sie durch zweifelhafte Gesetze und durch das sie befürwortende dumm-dämliche Volk geschützt werden. So können sie für andere Straftäter selbstherrlich und Gott spielend die Todesstrafe verhängen und so legal Menschen ermorden lassen, wie sie auch bedenkenlos und verantwortungslos Kriege vom Zaun brechen und andere Länder überfallen können, ohne dass sie je dafür zur Rechenschaft dass jeder Mensch ein Verbrecher ist, der diese Dinge und Machenschaften befürwortet, folglich jeder dafür bestraft werden müsste, der dazu auch nur ein Ja und Amen sagt. Von einer potentiellen Straftat kann dabei keine Rede sein, denn eine Befürwortung bedeutet ein faktisches Verbrechen an der Liebe, der Freiheit, dem Frieden und der Harmonie des Menschen. Und die Wahrheit ist dabei die, dass jene, welche ins Gefängnis geworfen werden, in ihrem Inneren nicht schlechter sind als alle andern. Tatsächlich sind sie Menschen wie alle, wenn sie nicht notorische und gewalttätige Menschheitsverbrecher sind. Sie sind Menschen, die einfach irgendwelchen Verblendungen oder Begierden erlegen sind, ihrer Wut und Eifersucht, ihrem Drang nach Luxus oder der Wunscherfüllung, einer Sucht oder einem Laster usw., woran letztendlich alle Menschen leiden, die sich nicht bis ins letzte Detail ihrer Persönlichkeit kontrollieren können. So leidet der eine mehr, der andere weniger unter diesen Dingen, wobei aber jeder der Hilfe bedarf. Also ist es die Pflicht der Menschen, einander zu helfen und jeden so zu behandeln, wie es ihm als Mensch gebührt. Das sagt aus, dass weder der einzelne noch die Gesellschaft diejenigen ungerecht verurteilen darf, die einen Fehler begangen haben und einer Strafe zugeführt werden müssen. Die Strafe muss immer menschlich und angemessen sein und darf niemals in Hass, Rache und Vergeltung fundieren. Jeder Mensch, ganz gleich was er auch verbrochen hat, ist nach wie vor ein vollwertiges menschliches Wesen, der ein Teil der Gesellschaft ist und diese sehr wohl verändern kann. Und diese Möglichkeit besteht auch, wenn der fehlbare Mensch völlig ausgeartet ist und aus der Gesellschaft in der Form ausgeschlossen werden muss, dass ein Gefängnis, ein Zuchthaus, ein Straflager oder ein abgelegener Massnahmeerfüllungsort die einzige Möglichkeit ist, die Gesellschaft vor ihm zu schützen. Das aber bedeutet, dass er trotzdem ein Glied der Gesellschaft bleibt und dass ihm die Möglichkeit des Lernens, des Menschbleibens und die Sicherheit für Leib und Leben ebenso geboten bleiben muss, wie auch die Möglichkeit zum wahren Menschsein zu gelangen. Es ist so leicht, über die Kriminellen, die Terroristen, Sektenfanatiker und über die Gewaltverbrecher, die Mörder und verantwortungslosen sowie verbrecherischen und terroristischen Staatsmächtigen zu fluchen, sie in die Hölle zu verdammen und ihnen Tod und Teufel an den Hals zu wünschen, sie hinrichten zu lassen und womöglich noch physisch und psychisch zu foltern.